Links zur Rezension TotenspurGrausam verstümmelt wird eine junge Frau in ihrer Badewanne aufgefunden. Kurze Zeit später wird eine weitere Frauenleiche, die ähnlich zugerichtet wurde, am Dock gefunden. Zunächst geht man von einem Versicherungsbetrug aus. Beide Frauen waren auf dem Papier bereits gestorben, und so liegt der Schluss nahe. Aber in weiterer Folge tauchen weitere Frauenleichen auf, und so wird dem Untersuchungsrichter Jos Bosmans und seinem Freund, dem Polizeipsychologen Dirk Deleu, sofort klar, dass hier ein Serienkiller am Werk sein muss. Alle Frauen hatten den gleichen Typ. Sie waren groß, schlank und blond. So beginnt ein grausamer Wettlauf, der dem Team schwer zu schaffen macht. Unterstützt werden sie dabei von der neuen Kollegin Nadia Mendonck. Schon bald können die Ermittler die Identität des Täters feststellen, doch dieser ist clever und scheinbar immer den berühmten Schritt voraus.
Zwei Handlungsstränge präsentiert der Autor Luc Deflo dem Leser. Zum einen wird die Handlung aus der Sicht des Ermittlerteams geschildert. Zum anderen wird die Sicht des Täters bzw. der Täterin vermittelt, der oder die scheinbar skrupellos ihre Opfer auswählt. In ihrem zweiten Fall müssen sich die beiden Ermittler schon mit allen möglichen Abgründen beschäftigen. Mord, Macht und Brutalität stehen im Mittelpunkt der Handlung, die vom Anfang bis zum Ende spannend ist und den Leser in den Bann zieht. Der Schwerpunkt des Autors liegt auch bei der Handlung. Ein großartiges Charakterstudium der Figuren, auch nicht der Hauptfiguren, findet nicht statt. Stattdessen geht es mit gnadenlosem Tempo auf das Finale zu.
Fazit:Totenspur ist ein brutaler Thriller, der immer spannend ist und den Leser in den Bann zieht. Ich bin gespannt auf den nächsten Fall der beiden Ermittler.
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