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Die königliche Familie wurde fast vollständig getötet. Nur noch Prinz Gar ist übrig geblieben und der verfügt durch die Machenschaften des schwarzen Magiers Morg über große magische Kräfte. Der schwer verletzte Morg ringt in seinem geraubten Körper ums Überleben und schließlich gelingt es ihm, in den Körper von Lord Jarralt zu schlüpfen, der schon lange nach der Krone trachtet. Der Magier weiß, dass Gar seine magischen Kräfte nicht lange behalten wird, und so braucht er jetzt nur noch darauf zu warten, dass der junge König versagt.

 

Der Zeitpunkt ist schnell gekommen. Die Kräfte des Königs Gar sind mittlerweile tatsächlich versiegt, aber durch einen Zufall hat der König herausbekommen, dass sein Freund Asher über starke Magie verfügt. So agiert der Sohn eines Fischers unbemerkt von allen anderen als König. Die Täuschung gelingt, bis einer von Lord Jarralts Spionen das Geheimnis entdeckt.

Asher, dem es als Olke verboten ist, Magie zu praktizieren wird in den Kerker geworfen und Gar muss den Thron freimachen, den nun Jarralt besteigt.

 

Gar begibt sich nun auf die Suche nach Barls Tagebuch. Der sterbende Meistermagier Durm hat, nachdem er von Morg freigegeben worden war, gerade noch lange genug gelebt, um Gar einen entsprechenden Hinweis zu geben.

Der Zirkel der olkischen Magier schmiedet unterdessen Pläne, um ihrem prophezeiten „Unschuldigen Magier“ Asher zu befreien. So wird er kurz vor seiner Hinrichtung gegen ein anderes Mitglied des Zirkels ausgetauscht. Der jungen Mann sieht ihm sehr ähnlich und opfert sich für den "Unschuldigen Magier".

Zusammen mit Gar, Dathne und Matt flieht Asher aus der Stadt in ein Versteck des Zirkels. In Barls Tagebuch entdeckt Gar eine Beschwörung, die es ermöglichen würde, Morg zu vernichten. Aber der Beschwörer würde ebenfalls sterben.

Unterdessen spielt in Lur das Wetter verrückt und es gibt Hinweise, dass sich die magische Mauer auflöst. So kehren Asher und seine Freunde zurück nach Dorana. Sie wollen Morg aufhalten, in dem Asher die Magier durch Gars Körper wirkt, doch dann würde Gar sterben.

 

Das traurigste Vorweg: Der Roman kommt nicht an seinen guten ersten Teil heran. Die Hauptfiguren verändern sich und verhalten sich anders als im ersten Band. Ins Besondere bei Asher fällt das auf, der augenscheinlich in das Verderben rennt und dabei seine kritische Haltung nicht mehr einhält. So verliert er an Charisma und auch sein Verweis auf seine Herkunft ist nicht mehr nachzuvollziehen.

Auch Gar scheint seine Fähigkeiten verlernt zu haben. Die Cleverness aus dem ersten Band ist verflogen und so agiert er als König sehr unglücklich.

So dümpelt die Handlung zeitweise vor sich hin und man wartet auf die erlösende Wende. Die kommt auch einhundert Seiten vor dem Ende. Im Schnelldurchlauf wird die Geschichte ein bisschen lieblos aufgelöst.

 

 

Fazit:

Die Autorin hat leider einige Möglichkeiten nicht genutzt. Der gute Hintergrund der Welt wurde leider nicht genutzt. Stattdessen standen die Emotion der Hauptfiguren mehr im Vordergrund. Sprachlich lässt sich die Geschichte immer noch gut lesen, aber leider kommt die Handlung nicht an den guten ersten Teil heran.