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Die Kinder von Estorea 2 - Der magische Bann
Bewertung:
(3.8)
Von: Thomas König
Alias: Hugo Baldur
Am: 06.10.2008
Autor:James Barclay
Typ:Roman
VerlagHeyne (Randomhouse)
ISBN/ASIN:978-3-453-52452-1
Inhalt:592 Seiten, Softcover
Sprache:Deutsch

Inhalt

Was bisher geschah:

Rückblick auf Band 1

 

Schon seit über achthundert Jahren wird das Imperium von der estoreanischen Konkordanz beherrscht. Das Reich, über das die Führung herrscht, umfasst die ganze Welt und neben dem weltlichen versucht man auch, das geistliche Leben zu bestimmen.

Insbesondere die Ordenskanzlerin Felice Kororyan will alle Nichtgläubigen mit Gewalt zum wahren Glauben bekehren. Unterdessen möchte die Advokatin Herine Del Aglios den Herrschaftsbereich der Konkordanz ausweiten und beginnt einen Krieg mit dem Nachbarreich. Doch die leisten mehr Widerstand als erwartet und plötzlich macht ein Gerücht die Runde.

Vier Kinder mit ungewöhnlichen Fähigkeiten sollen in einer entlegenen Provinz leben. Sie beherrschen die Elemente und bewirken damit Gutes. So ist es wenig verwunderlich, dass die vier Kinder in ihrer Umwelt sehr viel Zuspruch erfahren und so geschützt werden, da ihre magischen Fähigkeiten eigentlich nicht erlaubt sind.

Doch der weitere Weg der vier ist abzusehen. Eines Tages sollen sie im Widerstand kämpfen. Das ahnt auch Felice Kororyan und zieht mit einem Heer in die Provinz, in der die Kinder noch nicht ahnen, was mit ihnen geschehen wird.

Doch die Lage im Land spitzt sich auch durch den anderen Krieg dramatisch zu und alles scheint bedroht durch Krieg und Verrat.

 

Was geschehen wird:

Im Krieg mit dem Nachbarreich wendet sich das Blatt. Dem Feind gelingt ein Bündnis mit dem unabhängigen Reich Atreska und gemeinsam ziehen sie nun gegen die Konkordanz. So können sie einen Sieg nach dem nächsten verbuchen und die Soldaten der Konkordanz müssen sich zurückziehen.

Die Truppen des Feindes ziehen nun marodierend durch das Land und erobern nach und nach immer weitere Teile.

Außerdem wird die Konkordanz durch eine große Flotte bedroht. Herine Del Aglios steht vor einem Berg an Problemen und dazu kommen auch noch die Probleme im eigenen Reich. Durch ihr eigenmächtiges Handeln sind die Feinde mehr geworden.

Unterdessen befinden sich die vier aufgestiegenen Kinder auf der Flucht. Auf dem Seeweg will der Schatzkanzler die Kinder in Sicherheit bringen. Arducius, Gorian, Mirrion und Ossager kommen nur langsam mit der neuen Situation zurecht. Sie erkennen, dass sie nicht von allen Menschen freundlich empfangen werden. Schließlich kommt es auf dem Schiff zum Streit mit den Matrosen, der, kurz bevor er eskalieren kann, durch eine noch größere Gefahr unterbrochen wird.

Zurück an Land merken die vier, dass die Ereignisse Spuren hinterlassen haben und auch sie zueinander ein anderes Verhältnis haben. Einer von ihnen hat zu viel von der Macht gespürt und so droht die Gemeinschaft zu zerbrechen.

 

Auf mehreren Handlungsebenen schildert der Autor in bekannter, sehr guter Manier die Erzählung. Da gibt es den Kampf gegen die Truppen der Konkordanz, der mit vielen guten Schlachtenbeschreibungen aufwartet, die Beschreibung der Intrigen und Ränkespiele in der Führung der Konkordanz und schließlich der weitere Weg der vier Kinder, die erkennen müssen, wie gefährlich ihre Macht ist.

So werden die Ereignisse aus dem ersten Band logisch weitererzählt und neue Geschichten angefangen. Die vier Kinder durchmachen dabei die größte Wandlung und erkennen, dass sie auch über negative Züge verfügen, die nun wieder zum Vorschein kommen und insbesondere bei einem zu dramatischen Veränderungen führen.

 

Fazit:

In „Der magische Bann“ bietet der Autor seine bekannte Mischung aus Action und Abenteuer, die ihn aus der Raben-Reihe schon bekannt gemacht hat. Der Roman hat die ein oder andere Länge, doch insgesamt ist er noch überdurchschnittlich und besser als viele andere Romane aus dem Bereich.