Inhalt

Ein Mann wird in Dänemark gekreuzigt. Interpol nimmt in Gestalt von Nick Dial die Ermittlungen auf, doch ehe er richtig loslegen kann, werden drei weitere Männer auf ähnliche Weise getötet. Sie lebten in unterschiedlichen Ländern und hatten keine Gemeinsamkeiten.

Nick tappt im Dunkeln, doch dann erhält er von einem Bischof den entscheidenden Hinweis. Verbindet man auf einer Weltkarte die Fundorte der Toten mit zwei geraden Linien, entsteht ein Kreuz. Dort, wo sich die Linien treffen, liegt Orvieto, jene Stadt in Umbrien, die im Mittelalter zeitweise Sitz der Päpste war – und in deren geheimen Katakomben nichts Geringeres verborgen liegt als das größte Geheimnis des Christentums.

In Orvieto versucht der Archäologe Prof. Boyd zusammen mit seiner Studentin Maria das Geheimnis der Katakomben zu erforschen. Aber bei ihrer Suche sind sie nicht allein. Zwei ehemalige Agenten wurden beauftragt, sie zu finden. Doch schnell wird ihnen klar, dass auch mit ihnen ein falsches Spiel gespielt wird.

Die Handlung ist spannend und temporeich. Durch die schnellen Schauplatzwechsel mit jedem Kapitel wird das Tempo noch erhöht. Dabei gelingt es dem Autor, seiner Hauptfigur unterschiedliche Facetten und Tiefe zu geben. Der Leser erfährt sehr viel über den Ermittler und sein Leben.

Schließlich werden die unterschiedlichen Handlungsstränge zusammengeführt. Aber auf dem Weg dorthin gibt es immer wieder interessante und überraschende Wendungen.

Fazit:

Durch das Grundthema, die Entdeckungen einer alten, christlichen Legende, gelangt man unweigerlich zu einem Vergleich mit den beiden Romanen Illuminati und Sakrileg. Doch an die Klasse kommt „Arcanum“ nicht heran. Der Roman ist spannend und kurzweilig.