Sharner Kobold Sharner Kobold

 

u
Seelenbrecher
Bewertung:
(4.5)
Von: Thomas König
Alias: Hugo Baldur
Am: 21.01.2009
Autor:Sebastian Fitzek
Typ:Roman - Thriller
VerlagKnaur
ISBN/ASIN:978-3-426-63792-0
Inhalt:368 Seiten, Taschenbuch
Sprache:Deutsch

Inhalt

Drei Frauen – alle jung, schön und lebenslustig – verschwinden spurlos. Nur eine Woche in den Fängen des Psychopathen, den die Presse den "Seelenbrecher" nennt, genügt: Als man die Frauen wieder aufgreift, sind sie verwahrlost, psychisch gebrochen – wie lebendig in ihrem eigenen Körper begraben.

Kurz vor Weihnachten wird der Seelenbrecher wieder aktiv, ausgerechnet in einer psychiatrischen Luxusklinik. Ärzte und Patienten müssen entsetzt feststellen, dass man den Täter unerkannt eingeliefert hat, kurz bevor die Klinik durch einen Schneesturm völlig von der Außenwelt abgeschnitten wurde. Verzweifelt versuchen die Eingeschlossenen, einander zu schützen – doch in der Nacht des Grauens, die nun folgt, zeigt der Seelenbrecher, dass es kein Entkommen gibt ...

 

Sebastian Fitzek baut seine Handlung vor einem klassischen Szenario. Die Handlung spielt an einem Ort, der von der Außenwelt abgeschnitten und an dem keine Hilfe von Außen zu erwarten ist. Der unheimliche Seelenbrecher kann nun während des Schneesturms sein Unwesen treiben. Als neuer Patient in der Privatklinik aufgenommen, erkennen Ärzte und Patienten sehr schnell, wen sie sich da ins Haus geholt haben.

So beginnt ein grausamer Kampf zwischen dem Seelenbrecher und den anderen Menschen in der Klinik. Immer wieder überrascht der Autor mit interessanten Wendungen, und beim Lesen ist man sich nie sicher, ob das, was man als nächstes erwartet, auch eintreten wird.

Die Handlung an sich wird auf unterschiedlichen Ebenen erzählt. Zum einen wird die Handlung aus der Sicht von Caspar, einem Insassen, vermittelt, und zum anderen lesen einige Studenten im Rahmen eines Experiments die Patientenakten. Das natürlich zeitlich später.

Für alle Freunde des Autors gibt es auch noch einen kurzen Einbau der Hauptfigur aus dem Debütroman.

 

 

Fazit:

Der Seelenbrecher ist ein spannendes Kammerspiel und zeigt einmal mehr, dass diese Art von Rahmen immer noch gut ist. Der Roman zieht einen bis um Schluss in den Bann und man kann ihn nicht aus der Hand legen.