Links zur Rezension InhaltDaphne ist schon seit mehreren hundert Jahren ein Vampir, und ihr unsterbliches Leben plätschert so dahin. Schließlich gerät sie in einen Hinterhalt der Regierung. Man macht ihr klar, dass man weiß, dass sie ein Vampir ist und dass es für sie nur eine Chance gibt, weiter am Leben zu bleiben. Sie arbeitet ab jetzt für den Geheimdienst der Vereinigten Staaten. So bleiben Daphne wenig Alternativen, und sie erscheint wie angeordnet am nächsten Tag bei ihrem Verbindungsoffizier. Dort wartet eine Überraschung auf sie. Sie ist nicht der einzige Vampir, der in dieser geheimen Abteilung mit dem Namen Dark Wing arbeitet. Noch zwei andere Vampire gehören zu dem Team.
Sie bekommen alle unterschiedliche Aufgaben, und so erhält Daphne den Auftrag, Kontakt mit einem Waffenhändler aufzunehmen, der seltsame Kunstschätze sammelt. Dadurch will man mehr über ihn erfahren und sein Imperium durchleuchten. Während der Aktion lernt Daphne Darius kennen. Auch er arbeitet für einen Geheimdienst, und auch er ist hinter dem Waffenhändler her. Die beiden verlieben sich, und alles scheint wunderbar. Doch dann erfährt Daphne, dass Darius ein Vampirkiller ist und er seinen eigenen privaten Rachefeldzug gegen die Geschöpfe der Nacht führt.
Die Autorin entwirft in ihrem Roman, der den Auftakt zu einer ganzen Reihe von Romanen mit der Vampir-Agentin darstellt, ein ganz anderes Bild von Vampiren, als man es langläufig aus der Literatur kennt. Die Vampire müssen Blut trinken, um zu überleben. Sie können sich aber im Hellen bewegen, können essen und sehen sich im Spiegel. Sie verwandeln sich zu einem Vampir mit Fledermausschwingen der auch wesentlich größer ist. So sind sie gezwungen, sich vor der Verwandlung zu entkleiden. Nach den ersten einhundert Seiten stellt sich mir die Frage, warum die Hauptfigur ein Vampir sein muss. Bisher unterschied sie sich nur unwesentlich von normalen Agenten in den entsprechenden Romanen. Doch dann änderte sich das, und der Vampirfaktor rückte in der Vordergrund.
Neben dem interessanten Bild der Vampire überzeugt der Roman auch durch die interessanten Figuren. Ins Besondere die Nebenfiguren sind gut gezeichnet und weisen einige faszinierende Facetten auf. Die Hauptfiguren sind gut ausgearbeitet, und am Ende wurden sie einem so nahe gebracht, dass man auf die Fortsetzung wartet.
Fazit:„Vampire küssen besser“ ist sicherlich ein weiterer Vampirroman, der auch auf der momentanen Welle reitet. Aber er ist interessant und bietet einige neue Ansätze. Die Handlung ist gut und schnell zu lesen.
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