Links zur Rezension InhaltLondon am Beginn des 20. Jahrhunderts, eine Stadt des Nebels, der Gaslaternen – und der Vampire. Seit Jahrhunderten treiben sie in den dunklen Gassen unbehelligt ihr Unwesen. Nun jedoch sehen sie sich einer ernst zu nehmenden Gefahr gegenüber. Ein Unbekannter öffnet am Tag ihre Särge und setzt sie dem todbringenden Sonnenlicht aus. Nur einer kann den Blutsaugern noch helfen: der ehemalige Meisterspion Prof. James Asher. Der Vampir Simon Ysidro ersinnt einen perfiden Plan, Asher zu zwingen, ihnen zu helfen. Asher nimmt den Auftrag an, um so seine junge Frau Lydia nicht zu gefährden. Aber die Ermittlungen gestalten sich schwierig.
So führt sie in der zweiten Folge des Hörspiels auch Prof. Asher und den Vampir Simon Ysidro nach Paris aufgebrochen. Im Jahre 1907 wollen sie dort nach dem ältesten Vampir Europas suchen. Ihre diesbezüglichen Nachforschungen versetzen die französische Meistervampirin Elysée de Montadour und ihre Gespielin nicht gerade in Euphorie. Asher und Ysidro wagen dennoch den Abstieg in die Katakomben unter der Kirche Saint Innocent.
Jagd der Vampire ist eine weitere Doppelfolge des Gruselkabinetts. Dabei verbinden die Macher sehr gekonnt Grusel- mit Kriminalelementen. Dass sie Krimi-Hörspiele machen können, haben sie ja bereits mit ihren Sherlock Holmes- bzw. Edgar Wallace-Hörspielen gezeigt. Nun gibt es also den Crossover, und schon zu Beginn rätselt man als Hörer mit. Im Laufe der Zeit gibt es immer wieder weitere Hinweise, und man erfährt weitere Hintergründe. So geht das Rätseln weiter, und die ganze Zeit liegt unterschwellig die Bedrohung durch die Vampire im Raum. Es entsteht eine eigene Spannung durch die Bedrohung und durch den Kriminalfall.
Bei der Sprecherwahl hat man mal wieder ein gutes Händchen bewiesen. Wolfgang Pampel überzeugt als Professor James Asher mit seiner ruhigen Stimme. Auch Nicola Devico Mamone brilliert als Simon Ysidro, sowie Astrid Bless als adlige Vamprin. Außerdem sprechen Urbschat-Mingues, Monica Bielenstein, Uli Krohm, Markus Pfeiffer, Peter Reinhardt, Anja Stadlober, Uwe Büschken und Tobias Nath.
Die Musik ist im ersten Teil noch im Hintergrund. Im zweiten teil ist sie dafür dramaturgisches Mittel. Sie passt hervorragend zur Handlung, und auch die Geräusche sind genau richtig eingesetzt.
Die beiden CDs gibt es einzeln oder in einem schönen Pappschuber.
Fazit:Jagd der Vampire ist wieder ein Beleg dafür, warum die Hörspiele von Titania Medien zu den Besten gehören.
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