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Die Gabe der Magie
Bewertung:
(3.8)
Von: Thomas König
Alias: Hugo Baldur
Am: 24.05.2009
Autor:Kathleen Duey
Typ:Roman – Fantasy
VerlagPenhaligon (Random House)
ISBN/ASIN:978-3-7645-3024-2
Inhalt:416 Seiten, Hardcover
Sprache:Deutsch

Inhalt

Seit Sadimas Mutter bei ihrer Geburt durch die Machenschaften einer betrügerischen Magierin starb, hasst ihre Familie alle, die sich der Zauberei verschrieben haben, seien es nun echte Magier oder Scharlatane. Und so muss Sadima geheim halten, dass sie ebenfalls die Gabe der Magie besitzt. Erst nach dem Tod ihres Vaters macht Sadima sich auf, mehr über die Gabe zu erfahren. Sie lernt den jungen Magier Franklin kennen und verliebt sich in ihn.

Franklin erwidert zwar die Gefühle, doch er und sein ehrgeiziger Freund Somiss verfolgen ein Ziel, dem sie alles andere unterordnen: die Gründung einer Akademie der Magier.

 

Viele Jahre später wird der naive Hahp auf Wunsch seines Vaters Novize in eben dieser Akademie. Er ahnt bereits, dass die Opfer groß sein werden, doch nie hätte er erwartet, dass der Preis, ein mächtiger Zauberer zu werden, so hoch sein könnte. Der Schock sitzt tief, als die Lehrer verkünden, dass nur ein Schüler das ganzen Jahrgangs die Ausbildung überleben wird.

Anfangs möchte Hahp das noch für eine leere Drohung halten, schließlich stammen er und die meisten anderen Schüler aus mächtigen Familien des Reiches.

Doch als ein Schüler verhungert, weil er sich selbst kein Essen herbeizaubern kann, erkennt Hahp, dass er in einem Menschen verachtenden System gefangen ist. Bei jedem Versagen während einer Prüfung erwartet ihn der Tod, und auch der Versuch der Schüler, sich gegen die skrupellosen Lehrer zu verbünden, schlägt fehl, denn keiner traut dem anderen.

 

So teilt sich das Buch in zwei Handlungsstränge, die immer wieder abwechselnd vorangetrieben werden. Die Kapitel sind in der Regel kurz, und so hat die Handlung ein angenehmes Tempo. Auch bei der Erzählweise legt die Autorin Wert auf Tempo. Große Erzählungen und Beschreibungen sind die Seltenheit. Meistens geht es mit einer treffenden Wortwahl kurz und zügig weiter.

In dem ersten Teil der Trilogie werden die Hauptfiguren eingeführt, und die Welt wird vorgestellt. Auch dabei überzeugt die Autorin mit Tempo. Auch die Idee, die Handlung in zwei unterschiedlichen Zeitsträngen zu erzählen, ist gut, und man ahnt schon an einigen Stellen, wie es weitergehen könnte, bzw. worauf es hinauflaufen wird.

 

Fazit:

„Die Gabe der Magie“ ist ein interessanter Roman, der eine gute Basis für die weiteren Teile legt.