Links zur Rezension Inhalt:Zwar konnten Lo'Gosh und seine Gefährten den schwarzen Drachen Onyxia entlarven, der sich hinter der Maske von Lady Prestor in Sturmwind eingeschlichen hatte, doch die gefährliche Echse konnte entkommen und riss Lo'Goshs Sohn Anduin mit sich. An der Seite seines Doppelgängers und mithilfe seiner Freunde setzt er nun alles daran, den Entführten zu befreien. Ein äußerst gewagter Plan, denn Onyxias Hort ist schwer bewacht...
Schreibstil & Artwork:Autor Simonson versteht es auch weiterhin die Spannungskurve hoch zu halten, während der Plot genau dort anknüpft, wo er im sechsten Band geendet hat. Die Helden verfolgen den Drachen Onyxia in seinen Hort um ihn dort zu stellen und Prinz Anduin zu retten. Dabei stellen sie ihren eigenen Zweist hinten an, zumindest vorerst. Die Story bleibt solide und vor allem actiongeladen und mal ganz ehrlich,d as ist was man von WoW erwartet und worauf es ankommt. Richtigen Tiefgang kann man von so einem Comic nicht wirklich erwarten, aber es erfüllt genau den Zweck für den es gemacht ist und in dieser Hinsicht weiß es auf jeden Fall zu überzeugen und macht Spaß.
Stammzeichner Ludo Lullabi ist ja schon länger vom Zeichentisch weg, aber auch sein Nachfolger John Buran wurde mit dieser Doppelfolge von Mike Bowden abgelöst. Der Bruch ist aber nicht wirklich spürbar, auch wenn Bowdens Zeichnungen bei genauerem Blick nicht so detailreich sind, wie die seines Vorgängers. Dennoch passt sein Stil zu WoW, denn auch er hat diesen gewissen Anime-Touch. Die Szenen respektive die Anordnung der Panels ist weiterhin sehr dynamisch orientiert und sorgt für Geschwindigkeit, unterstützt damit die actionlastige Handlung. Auch Bowdens Artworks werden dabei von satten, kräftigen Konturen und knalligen BonBon-Farben geprägt, die Hand in Hand mit der typischen WoW-Optik gehen.
Qualität & ÜbersetzungDie Übersetzung durch Panini Comics ist wie gewohnt von guter Qualität. Wie zuvor ist auch der siebte deutsche Band ein 60-seitiges Heftchen, welches die US-Ausgaben #13 und #13 beinhaltet. Die Bindung ist für ein Comicheft okay, natürlich nicht so stabil wie man es von den dickeren Softcovern gewohnt ist. Dafür ist WoW aber eben eine Heftserie und deutlich günstiger.
Fazit:Die Story ist auf jeden Fall wieder spannender geworden zumal sie sich nun einem vorläufigen Höhepunkt nähert. Die Serie macht auch weiterhin Spaß, wenn sie auch nicht übermäßig anspruchsvoll ist, aber wer dies erwartet, der ist bei WoW sowieso fehl am Platz. Nett sind auch die Anekdoten ans Online-Spiel, die deutlich spürbar sind. Bei den Artworks hat sich etwas geändert, nämlich wieder einmal der Zeichner, doch dieser hat einen so ähnlichen Stil wie seine Vorgänger, das es nicht wirklich ins Gewicht fällt. Die Artworks sehen weiterhin sehr WoW-haft aus und damit erreichen sie ihr Ziel. WoW-Spieler werden auch weiterhin ihren Spaß an der Reihe haben, aber auch Nicht-Spieler können an der Action orientierten Story ihren Spaß haben, wenn man nicht allzu viel Tiefgang erwartet.
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