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Lady Victoria Gardella Grantworht hat sich schon sehr lange auf diesen Tag gefreut, an dem sie endlich in die Londoner Gesellschaft eingeführt werden soll, und es gibt keinen besseren Ort, um einen standesgemäßen Mann kennen zu lernen.

Aber an dem Tag rammt sie auch ihrem ersten Vampir einen Pflock ins schwarze Herz. Doch das hat etwas mit ihrem Familienerbe zu tun, denn Victoria ist eine Venatorin, und somit ist es ihre Bestimmung, die Untoten zu jagen.

Doch das Hin und Her zwischen Ballsälen und rauschenden Festen einerseits, und den düsteren, nur vom Mondlicht beleuchteten nächtlichen Straßen Londons andererseits ist alles andere als einfach, und Victoria muss sich fragen, ob sich ihre Bestimmung zur Vampirjägerin tatsächlich mit all ihren gesellschaftlichen Verpflichtungen vereinbaren lässt und mit ihrer Liebe zu Philip, dem jungen Marquis.

Eine Vampirgeschichte im neunzehnten Jahrhundert erwartet einen Bleicher Mond, der Beginn einer neuen Reihe. Dabei sind ziemlich schnell die Anleihen der Autorin bei der Fernsehserie Buffy zu erkennen.

So begleitet der Leser die Protagonistin bei ihrem Kampf gegen die untoten Wesen und bei ihrem stetigen Kampf in der feinen Londoner Gesellschaft. Schließlich ist der Platz einer Frau in der damaligen Zeit nicht in der ersten Reihe im Kampf. Aber sie ist überzeugt von dem, was sie tut, im Gegensatz zu manch anderen Vampirkämpfern in der letzten Zeit.

Der Autorin gelingt es, die Epoche sehr gut zu vermitteln, lediglich bei der Handlung ist es manchmal zu vorhersehbar. Dafür gelingt die Darstellung der Hauptfigur und ihrer Gegenspieler.

Fazit:

Bleicher Morgen ist ein guter Start in eine neue Vampirreihe, abseits der aktuell so beliebten Vampirromanzen.