Links zur Rezension InhaltHenry Vidal macht sich auf die Reise. Mit unterschiedlichen Verkehrsmitteln macht er sich auf, seinen Bruder zu besuchen. Marc steht kurz davor, die Ungarin Myra zu ehelichen. So begleitet der Leser Henry zunächst auf seiner Reise und erfährt in Form eines Reiseberichtes von Marc, seiner Verlobten und den unterschiedlichen Orten auf der Reiseroute. Aber man erfährt auch vom größenwahnsinnigen Wissenschaftler Wilhelm Storitz, der schon einmal um die Gunst der schönen Ungarin geworben hat, aber abgewiesen wurde. Doch damit will er sich nicht zufrieden geben. So greift Storitz zu einem verhängnisvollen Mittel: einer Formel, die unsichtbar macht …
Dieser bedeutende Roman Jules Vernes war bislang nur in einer stark veränderten und entschärften Fassung erhältlich. Nun liegt erstmals die ursprüngliche Version des phantastischen Abenteuers vor, wie Verne es selbst erdacht hat. Vervollständigt durch eine Einführung von Franz Rottensteiner, offenbart das Original die ganze Dimension eines der faszinierendsten Werke der klassischen phantastischen Literatur.
Es schon faszinierend, einen Roman des Meisters in den Händen zu halten und zu lesen. Sehr schnell nimmt einen die Handlung gefangen, obwohl wenig passiert. Doch man ahnt, dass dem nicht so lange sein wird. Aber zunächst begleitet man Henry, der die ganze Handlung aus der Ich-Perspektive erzählt und mit eigenen Anmerkungen versieht. Mit der Ankunft bei Marc und Myra steigert sich dann die Spannung, und der Gegenspieler tritt in Aktion. An einigen Stellen in dem Roman gibt es Fußnoten, die am Ende des Romans gesondert erklärt werden. Doch es wäre schöner gewesen, wenn man sie direkt auf der passenden Seite abgedruckt hätte.
Fazit:Wer schon immer ein Freund von Jules Vernes-Geschichte war, wird auch diesen Roman lieben. Er erzählt in der alten Sprache eine interessante Handlung von Liebe, Trauer und Rache.
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