Links zur Rezension InhaltMarc Lucas durchlebt einen Albtraum: Bei einem selbst verschuldeten Autounfall kommt seine schwangere Frau Sandra ums Leben. Ein Splitter der Windschutzscheibe in seinem Hinterkopf quält ihn jede Sekunde des Tages - doch weit schmerzhafter ist die seelische Wunde. Ein Leben ohne Sandra kann er sich nicht vorstellen. Immer und immer wieder durchlebt Marc wie durch einen Schleier die quälenden letzten Momente vor dem Unfall. In seiner Verzweiflung meldet er sich auf die Annonce einer psychiatrischen Privatklinik in einer Zeitschrift. Für ein neuartiges Experiment werden Teilnehmer gesucht, die schwerste Traumatta durchlitten haben. Unter Anwendung des sogenannten Memory Experiments sollen negative Erinnerung aus dem Bewusstsein der Patienten gelöscht werden. Um sein Leben wieder in den Griff zu kriegen, nimmt er an einem Experiment teil. Marc sieht darin seine Chance; er will Sandra und das Baby vergessen. Für immer. Doch das wahre Grauen liegt nicht hinter, sondern vor ihm: Als er nach den ersten Tests nach Hause kommt, scheint die Welt ihn vergessen zu haben. Der Wohnungsschlüssel passt nicht mehr. Ein fremder Name steht am Klingelschild. Dann öffnet sich die Tür - und vor ihm steht Sandra, seine hochschwangere Frau.
Splitter ist das mittlerweile fünfte Buch von Sebastian Fitzek und wieder einmal gelingt es ihm, den Leser auf eine Achterbahn mitzunehmen. Die ganze Zeit beim Lesen hat man das Gefühl, gleich kommt wieder etwas, das die bisherigen Vermutungen über den Haufen wirft, und tatsächlich ist es so, aber dann noch anders. Zusammen mit der Hauptfigur macht sich der Leser auf, die immer komplexer und spannender werdende Geschichte zu verfolgen. Dabei sind die Kapitel recht kurz, und daher liest man ständig weiter. Obwohl die Romane literarisch nicht so anspruchsvoll sind, ist die Handlung äußerst spannend, und selbst nach dem fünften Roman gelingt es Fitzek, immer wieder zu überraschen und interessante Geschichten zu ersinnen. Für Freunde seiner Bücher gibt es dabei immer kleine Hinweise und Einschübe, die einen Bezug zu den anderen Büchern haben.
Fazit:Splitter ist ein echter Fitzek. Spannend und unterhaltsam bis zum Schluss
|
||||||||||||||||