Links zur Rezension InhaltMegan und Duncan Richard sind erfolgreich in ihrem Beruf, zwei Zwillingstöchter, einen Sohn und ein schönes Zuhause. Eigentlich ist alles perfekt. Die Heile Welt Idylle wird aber jäh beendet, als der Sohn nicht nach Hause kommt. Er sollte vom Großvater gebracht werden, und sehr schnell ist klar, dass beide entführt wurden. Die Vergangenheit der Eltern holt sie wieder ein. Ende der sechziger Jahre haben sie mit einigen anderen einen Banküberfall geplant und durchgeführt. Doch die Aktion geht schief. Ein großer Teil der Mitglieder der Bankräuber wird getötet, denn Richards gelingt die Flucht, und Oliva Barrow wird festgenommen und zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt. Nun hat sie die Zeit hinter sich gebracht und dabei immer wieder den beiden Flüchtigen Rache geschworen, die sich in der Zwischenzeit ein bürgerliches Leben aufgebaut haben. Nun ist die Zeit gekommen.
Was sich vielleicht spannend anhört, ist es aber nicht. Ein großer Teil der Handlung wird mit ausschweifenden Schilderungen der Gedankengänge verschwendet. Es passiert nicht viel. Hinzu kommt, dass die Figuren vollkommen überzeichnet und in einigen Teilen unrealistisch sind. Die Eltern haben eine kompletten Wechsel ihrer Einstellung hinter sich und leben nun ein ganz normales Leben. Ihre Gegenspielerin scheint scheinbar mit allem bestens ausgestattet zu sein. Sie ist intelligent und charismatisch. So kann sie andere für ihre Zwecke einspannen, und doch gelingt es ihr nicht, die Haftstrafe durch einen Deal zu reduzieren. So wird das Ehepaar zu einem Spielball einer kaltherzigen und von Rachegelüsten getriebenen Frau, um dann am Ende selbst zur Tat zur schreiten und die Gefahr selbst zu bannen.
Fazit:Der Roman erschien bereits 1990 ebenfalls unter dem Titel Die Rache. Für diese Neuausgabe wurde er vollständig neu übersetzt und redaktionell bearbeitet. Doch manche Bücher hätten einfach im Schrank stehen bleiben sollen. Der Roman kann nicht begeistern und ist nur etwas für richtige Katzenbach-Fans
|
||||||||||||||||