Madness in Freeport

Von William Simoni (Green Ronin Publishing)

"Madness in Freeport? (im Folgenden MIF) ist ein D&D-Abenteuer für Charaktere der Stufen 4 bis 6 und der Abschluß der Freeport-Trilogie, die mit "Death in Freeport? begann und mit "Terror in Freeport? fortgesetzt wurde (siehe auch die Rezensionen zu diesen Produkten).

 

MIF ist ein 48-seitiges Softcover mit einem eher diskussionswürdigen Titelbild von Brom und ordentlichen Innenillustrationen. Die Karten sind wiederum sehr gelungen; die regeltechnischen Aspekte sind wiederum leicht fehlerhaft.

 

In MIF werden die Spielercharaktere endlich alle Antworten auf die Fragen finden, die in den beiden Vorgängermodulen aufgeworfen wurden. Ein Ereignis von grausigen, welterschütternden Konsequenzen ist zu verhindern. Doch der Weg dahin ist hart und beschwerlich. Die Charaktere werden sowohl in der feinen Gesellschaft von Freeport als auch in lange vergessenen, versunkenen Tempeln nach Antworten suchen und wiederum zum Ziel von Intrigen und Hinterhalten. Dazu gibt es die Suche nach einem echten Piratenschatz und schließlich den angemessen epischen Showdown auf der Spitze eines 70 Meter hohen Leuchtturms, wobei man zudem noch einen Wettlauf gegen die Zeit führt.

 

Auch hier ist alles dabei, was man an den beiden Vorgängern zu schätzen gelernt hat: Karibik-Feeling, kosmischer Horror, verschachtelte Intrigen, mitreißende Action, interessantes Rollenspiel und jede Menge Spaß.

 

Zu bemängeln ist jedoch der hohe Schwierigkeitsgrad. Man sollte eher Stufe 6 als 4 sein, wenn man hier eine Chance haben will.

 

Fazit:

"Madness in Freeport" ist ein krönender Abschluß der Freeport-Trilogie, die ja inzwischen schon Kultstatus genießt (mit Recht). Punkt.