Inhalt:

Einst High-Society-Göre an Buffys Schule, dann Sekretärin von Angel, hat Harmony nun ihre eigene Reality-TV-Show bekommen. Und das ist nicht gut für die Jägerinnen, denn Harmony suggeriert einem Millionenpublikum ganz klar, das Vampire toll sind, aber die Jägerinnen stinken und das eigentliche Übel sind. Klar das das Buffy und ihren Freunden nicht gefällt.

Faith und Giles hingegen, haben es mit Menschen zu tun, die sich mit Dämonen verbünden und zwar um Vampire und Jägerinnen zu töten.

Außerdem gibt es da noch eine Jägerin, die diese Angelegenheiten nicht gerade besser macht, denn Simone schlägt über die Stränge und nutzt ihre Macht als Jägerin aus, in dem sie mit ihrer Bande aus Jägerinnen Verbrechen begeht und für Unruhe sorgt. Auch das kann Buffy nicht auf sich sitzen lassen und so sucht sie die Konfrontation. Schnell stellt sich aber heraus, das sich das nicht so einfach darstellt, wie Buffy es erwartet hat, denn schneller als sie sich umgucken kann, ist sie die Gejagte…

 

Stil & Artwork:

Auch die neuen Stories in diesem Band knüpfen nicht nur nahtlos an den Vorband an, sondern führen die Erzählung auch weiter. Der Stil bleibt derselbe wie zuvor und Joss Whedon erzählt mit Hilfe verschiedener Comicautoren eine spannende und sehr dichte Geschichte über Buffy und ihre Freundinnen. Dabei werden die Charaktere, obwohl durch die TV-Serie schon sehr vertieft, noch weiter beleuchtet. Zum Beispiel erfährt man hier mehr über Dawn und die Sache mit ihrer Verwandlung. Nach dem Abstecher in die ferne Zukunft, die Buffy im vorigen Band mitgemacht hat und wo sie auf Fray und auch Willow getroffen war, spielt der fünfte Band glücklicherweise wieder in der Gegenwart. Dort gehört Buffy einfach hin und nirgendswo anders.

Der Plot bleibt spannend und fesselnd, ist sehr dynamisch da actionreich und trifft das Buffy-Flair weiterhin sehr gut.

 

Die Artworks stammen diesmal zu einem Teil von Georges Jeanty, zum anderen Teil von Cliff Richards, der Karl Moline ersetzt. Die Stile bleiben sich dabei ähnlich und präsentieren Buffy in einem klassischen US-Comicstil, der mit klar definierten Konturen und kräftigen Farben glänzt. Auch gibt es einen hohen Detailreichtum, dafür sind die Gesichtszüge nicht allzu detailliert. Dennoch kann man die Charaktere allesamt sehr gut von einander unterscheiden.

Die Panels sind teilweise überlappend, teilweise ordentlich positioniert, sorgen damit für ein actionreiches und dynamisches Gesamtbild.

 

Qualität & Übersetzung:

Das Softcover hat 128 Seiten und ist sehr gut gedruckt und gebunden, so das es nicht so schnell auseinander fällt. Abgerundet wird der Band mit einer Cover-Galerie.

 

Fazit:

Der fünfte Band gefällt wieder einen Tacken besser, als der vierte, auch wenn dieser nicht schlecht war. Nur das Zukunftszeug passte einfach nicht so 100% zu Buffy. Jetzt geht es aber in der Gegenwart weiter und Whedon erzählt neue Geschichten, die es in sich haben und ganz typisch Buffy sind. Der Comic macht Spaß, sorgt für Kurzweile und ist durchweg spannend. Außerdem gibt es viele schöne Jägerinnen, viele hässliche und böse Monster, eine Menge Action und viele sinnlose Sprüche… was will man mehr von Buffy?