Inhalt

Die Dunkelelben haben das unterirdische Reich Elan-Dhor überrannt und die Zwerge an die Oberfläche vertrieben. Doch schon bald merken diese, dass sie dort nicht leben können. Auf der Suche nach einer neuen Heimat schicken sie unter der Führung des Kriegers Barlok einen Erkundungstrupp nach Zarkhadul, der einst größten und prachtvollsten Zwergenmine, die schon vor Jahrhunderten aus unbekannten Gründen aufgegeben wurde. In den Tiefen Zarkhaduls stoßen sie auf ein grauenvolles Geheimnis.

Die einzige Hoffnung der Zwerge ruht nun auf dem jungen Krieger Warlon, der sich mit wenigen Begleitern auf eine gefährliche Expedition zu den Hocheiben der Wälder begeben hat. Nur mit Hilfe der Eibenmagie besteht Aussicht, Elan-Dhor zurückzuerobern. Doch da setzen die Dunkelelben nie gesehene Schrecken von unglaublicher Macht frei, und Barlok zweifelt, ob sein Volk diesen Ansturm überstehen kann ...

Frank Rehfeld fängt da an, wo er im ersten Teil aufgehört hat. Die Zwerge wurden aus ihrem Heim vertrieben, und unter der Führung ihrer Königin müssen sie sich an das Leben an der Oberfläche gewöhnen und mit den Menschen klar kommen. Doch das ist gar nicht so einfach, denn allein der Kauf von Nahrungsmitteln sorgt dafür, dass die Preise anziehen und für die Menschen zu teuer werden.

Auch behagt es den Zwergen nicht, so ohne genug Stein über dem Kopf, und ziemlich schnell wird klar, dass eine neue Heimat gefunden werden muss. In der alten Zwergenmine Zarkhaduls in der Nähe hoffen die Zwerge diese zu finden.

Unterdessen zieht die kleine Gruppe um den jungen Zwergen Warlon weiter durch den Wald. Sie wissen, dass sie vom Feind verfolgt werden, und doch hoffen sie, ihr Ziel rechtzeitig zu erreichen. Durch den Waldläufer erfährt man mehr über das Volk der Elben und ihre Beweggründe.

Der dritte Handlungsstrang beschäftigt sich mit der Königin der Zwerge und den anderen Zwergen im Exil sowie den Problemen mit der menschlichen Bevölkerung. Im regelmäßigen Wechsel werden die unterschiedlichen Handlungsstränge fortgeführt und am Ende zusammengebracht,

Die Welt, in der die Handlung spielt, weist nicht irgendwelche großartigen Besonderheiten auf, und gerade das ist es, was den Roman ausmacht. Schon nach kurzer Zeit kann man den sehr gut ausgearbeiteten Zwergen bei ihrer Suche folgen und sich in die Nöte versetzen. Dabei gelingt es dem Autor, auch den typischen Zwergenstolz und Starrsinn gut zu vermitteln und passend einzusetzen.

Fazit:

Für Freunde des kleinen Volkes ist dieser Zyklus ein Muss, und ich freue mich schon auf die Fortsetzung.