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Mit „Das verlorene Land“ beginnt ein neuer Zyklus des Autoren Michael A. Stackpole. Vor siebenhundert Jahren erschütterte ein gewaltiger Kataklysmus die Welt. Wilde Magie zerstörte die Welt, und so ging das Imperium unter. Mit ihm auch eine Unmengen von Wissen und Informationen. Nur langsam erholen sich die Neun Dynastien des Imperiums von den Folgen, die einen kleinen Teil des Gebietes noch beherrschen, der scheinbar noch bewohnbar ist.

Die Schrecken der Vergangenheit verblassen und, so steht nicht nur die Aufrechterhaltung der Ordnung im Interesse der einzelnen Prinzen, sondern es wächst der Wunsch, die alten Gebiete wieder zu besiedeln und den Machtbereich auszubauen.

Auch Prinz-Dynast Cyron möchte das, und seine Voraussetzungen sind sehr gut, denn in seinem Herrschaftsgebiet lebt die Familie Anturasi, die bekannt ist für ihre guten Kartografen und Entdecker.

So beauftragt der Prinz das Oberhaupt der Familie, die Welt zu vermessen. Widerstrebend stimmt Qiro Anturasi zu und beauftragt zwei seiner Enkel mit der Aufgabe. Jorim ist ein erfahrener Abenteurer, der schon die Meere befahren hat, aber der Gelehrte Keles hat bisher nur studiert, und doch erhält er den Auftrag, die Gebiete entlang der alten Gewürzstarße zu erkunden, obwohl wilde Magie existiert.

So macht sich Keles zusammen mit einer kleinen Gruppe, zu der die Kriegerin Tyressa, der Schwertmeister Moraven Tolo und der echsenhafte Viruk Rekarafi gehören, auf die gefährliche Mission. Bei der sie nicht nur durch die wilde Magie bedroht werden, sondern auch durch andere Menschen, die im Auftrag eines anderen Prinzen sie entführen wollen.

Unterdessen bereist Jorim die Meere und fährt soweit wie niemals zuvor. Dort findet er einen neuen Kontinent, und dort wartet eine große Überraschung auf ihn.

 

Zusammen mit den beiden Hauptfiguren macht sich der Leser auf die Reise in eine unbekannte Welt, auf der ein dunkler Schatten liegt. Angereichert mit vielen Intrigen und Geheimnissen ist der Einstieg. Keles und Jorim sind dabei mehr ein Spielpaar der mächtigen Menschen der Welt und müssen in den vielen Intrigen überleben. Dabei überzeugt die Handlung durch den geringen Einsatz von Magie und Kampf. Vielmehr ist es die Neugier auf das Unbekannte, die den Leser in den Bann zieht und fasziniert. So beginnt nach einem schwachen Start die Reise im Stile eines guten Abenteuerromans

Überzeugend ist dabei die gute Charakterbeschreibung des Autors. Die beiden Hauptfiguren sind sehr gut beschrieben, aber auch die Nebenfiguren weisen viele Facetten auf, und ins Besondere bei Moraven ist noch Potential für die folgenden Bände.

 

DIE SAGA DER NEUEN WELT:

Band 1: Das verlorene Land

Band 2: Der Kampf um die alte Welt

Band 3: Die neue Welt

 

 

Fazit:

Das verlorene Land ist ein guter Start in die Sage der neuen Welt. Unterschwellig hat man beim Lesen immer das Gefühl, dass die Vergangenheit noch lebt und ihre Fühler ausstreckt. Mit einem gewaltigen Cliffhanger endet der Roman und hinterlässt einen guten Eindruck.