Links zur Rezension InhaltIn Messias-Linie führt Michael Byrnes seine Geschichte aus Relcitum fort. So ist Pater Patrick Donovan auf der Flucht, denn er ist im Besitz der Überreste Jesu Christi. Er verlässt nach den letzten Kämpfen, bei denen er auch töten musste, um sich und die junge Ärztin Charlotte Hennessy zu schützen, den Vatikan. So begibt es sich nach Irland, um Zeit bei seinem kranken Vater zu verbringen. Charlotte Hennessy analysiert unterdessen die DNA-Probe, die sie den Knochen entnommen hat, und entdeckt dabei einige interessante Dinge. Es scheint, als ob die DNA auf magische Weise in der Lage ist, zu heilen. Weit entfernt in Quamran entdeckt Amit Mizrachi mit seinem Team in einer Höhle etwas Faszinierendes, das den Fund der legendären Schriften noch übertrifft. Der religiöse Fanatiker Aaron Cohen, der sich und seinen Sohn als Nachkommen Moses sieht, hat sich unterdessen auf die Suche nach dem Pater und der Ärztin gemacht. Er will entweder die heiligen Knochen oder das Blut von Charlotte, denn nur so kann er seine Stammlinie reinigen. Für die Reinigung seines Fleisches und seines Blutes ist ihm jedes Mittel recht, und er geht dafür auch über Leichen. So ist es weniger verwunderlich, dass er den Pater in Belfast aufstöbert, doch diesem gelingt die Flucht, und schon wieder wird er verfolgt und muss Angst um Charlotte haben, denn auch auf sie hat es der Fanatiker abgesehen.
Weniger ist manchmal mehr. Das wäre auch bei diesem Roman besser gewesen. Der Autor lässt hier sehr viele Reliquien aus der christlichen Glaubenslehre auftauchen. Neben den Knochen Jesu gibt es noch die Quamran Rollen, heiliges Blut und auch noch die Bundeslade Moses. Die ist auch noch so beschrieben wie in dem Indiana Jones Film. und so kommt man sehr leicht zu dem Vergleich, da auch die Handlung zu der Filmreihe passen könnte. Die Handlung hat drei unterschiedliche Erzählstränge, die am Ende zusammen finden. So endet die Handlung mit dem Pater sehr schnell, und lange Zeit wird von ihm nicht mehr berichtet. Im Mittelpunkt steht die Ärztin, die einen großen Teil der Handlung bestreitet. Aber auch dem Archäologen wird ein größere Teil in dem Buch zugestanden, doch hätte man seinen Handlungen noch weiter ausbauen können. Die Handlung ist actionreich und spannend, doch kann sie nicht recht fesseln. Zu viele Dinge wurden in den Roman eingebaut, und die Theorien sind zwar interessant zu lesen, aber manchmal auch etwas übertrieben.
Fazit:Die Messias-Linie ist schlechter als sein Vorgänger. Wer den gerne gemocht hat, sollte auch die Fortsetzung lesen. Sonst gilt, es gibt bessere Romane.
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