Links zur Rezension
Der dritte Teil der Ogre-Titans-Trilogie führt den Halb-Oger Golgren über den halben Kontinent von Ansalon, damit er sein Reich zurück erobern kann und um die Pläne eines verrückten Gottes zu durchkreuzen. Der folgende Text enthält Spoiler über die Geschichte in „The Fire Rose“. Lest weiter auf eigene Gefahr. Inhalt:Am Ende von „The Fire Rose“ ließ der Herrscher der Ogertitanen Safrag Golgren in Kristall eingehüllt dort zurück, wo der Halb-Oger die Feuerrose – ein extrem mächtiges, magisches Artefakt des Gottes Sirrion – gefunden und an den Titanen verloren hatte. Doch Golgren hat Glück. Ein alter Ogerschamane unglaublichen Ursprungs kann ihn befreien. Golgren macht sich sogleich daran, Verbündete zu finden, damit er die Titanen vertreiben und seinen Thron zurück gewinnen kann. Mit einem alten Bekannten, dem Magier Tyranos, springt er durch Ansalon. Es gelingt ihm, sowohl seinen Erzfeind, den Minotauren-Kaiser, als auch die misstrauischen Solamnischen Ritter auf seine Seite zu ziehen. Doch auch der enigmatische König der Gargyle ist hinter dem Artefakt her. Während sich der Konflikt zu einem epischen Showdown emporschaukelt, tut Safrag gar nichts. Er ist von der Macht der Feuerrose besessen und ändert ständig seine Umgebung. Denn das ist es, was die Feuerrose und ihr Erschaffer wollen: ständige Änderung und Neuerschaffung. So kann nur eines Krynn vor der Zerstörung retten: der eiserne Wille des ehemaligen Kriegsherrn Golgren.
„The Gargoyle King“ bietet einen würdigen Abschluss für die Trilogie. Richard Knaak gelingt es, den Drive aus den Vorgängern zu übertragen. Wie dort ist die Geschichte schlüssig und gut geschrieben, die Charaktere glaubhaft. Das Ende ist epischer, als man es erwartet hätte, da das Schicksal der ganzen Welt daran hängt, ob Sirrion sich mit Hilfe des Meisters der Feuerrose zum obersten Gott aufschwingen kann. Zwar hat mich enttäuscht, dass Knaak in die Falle tappt, wieder Götter als Akteure einzuführen. Aber sie bleiben ungewohnt zurückhaltend. Ihr Einfluss ist geradezu subtil. Daher stört ihre Einmischung auch nicht weiter. Fazit:Richard A. Knaak ist es gelungen, einen würdiges und schlüssiges Ende für seine Trilogie zu verfassen, die trotz der Einmischung einiger Götter nicht altbacken wirkt. Die Geschichte über die bisher recht mißverstandene Rasse der Oger ist erfrischend und spannend geraten, so dass man das Buch zufrieden zuklappen kann. |
||||||||||||||||||||