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Grenzlande 1 - Die Verpflichtung
Bewertung:
(3.5)
Von: Hugo Baldur
Alias: Thomas König
Am: 15.02.2010
Autor:Lorna Freeman
Typ:Roman
VerlagBlanvalet / Randomhouse
ISBN/ASIN:978-3-442-26592-3
Inhalt:704 Seiten, Softcover
Preis:9,95 EUR
Sprache:Deutsch

Inhalt

Hase ist ein einfacher Soldat der Grenzpatrouille, nur ein weiterer Junge vom Land in der Armee des Königs von Iversterre. Als Reiter ist er in der Armee des Königs von Iversterre eingesetzt und versteht sich recht gut mit seinem Kameraden.

Da stößt sein Trupp auf einen Faena - einen der magischen Wächter der Grenzlande. Dieser fordert Hilfe bei der Suche nach menschlichen Mördern, die in die Grenzlande eingedrungen sind.

In ihrem Reich leben die unterschiedlichen magischen Wesen, Elfen und Menschen friedliche nebeneinander. Aber von der Magie wandert immer mehr unkontrolliert in die Grenzlande und verändert die Einwohner

Hase, der in den Grenzlanden aufgewachsen ist, erkennt sofort die Größe der Verbrechen - und deren mögliche Konsequenzen. Es scheint, dass jemand mit Absicht einen Konflikt heraufbeschwören möchte, denn wenn die Grenzlande, angestachelt durch diesen Frevel, erneut gegen die Menschen von Iversterre in den Krieg ziehen, werden sie diese vernichten.

Hase zeigt in einer gefährlichen Situation besondere Kräfte, und so kommt seine Herkunft ans Licht. Eigentlich ist er kein einfacher Junge, sondern er stammt von zwei Adligen ab, die sich vom Hof verabschiedet haben und nun in den Grenzlanden leben.

Seine nun bekannte Nähe zum König sorgt dafür, dass er an den Hof gerufen wird. Dank seines Wissens über die magischen Wesen wird er nun Teil einer Gesandtschaft.

 

Der Auftaktroman zur Reihe Grenzlade lässt sich gut lesen. Die Autorin mischt dabei gekonnt die verschiedenen Elemente Beschreibungen, Action und Dialoge. Dabei legt sie einen besonderen Wert auf die Beschreibung ihrer magischen und sehr interessanten Welt. So werden viele Facetten beschrieben, doch scheint die Autorin die eigentliche Handlung aus den Augen verloren zu haben. So plätschert die Geschichte eine Weile dahin.

Auch die Beschreibung der Hauptfigur ist blass. Sie gewinnt nicht an Tiefe, obwohl die Handlung aus der Ich-Perspektive geschrieben wird. Am Ende scheint die Kriegsgefahr gebannt, doch es bleiben viele Fragen offen. So ist unklar, was überhaupt der Antrieb für die Übergriffe gewesen ist, aber somit wird die Basis für die weiteren Bände gelegt, und man kann weiter gespannt sein.

Fazit:

Bis auf den Mittelteil, der ein bisschen zu langatmig ist, ist die Handlung recht unterhaltsam und spannend. Die Welt überzeugt, und so bleibt ein guter Fantasyroman mit dem richtigen Mix aus Abenteuer, Action und Magie.