Links zur Rezension Es geht in die 7. Runde des „Das Schwert der Wahrheit“-Zyklus. Inhalt (evtl. Vorsicht Spoiler!!!)Jennsen Rahl, eine Halbschwester von Richard Rahl, ist mit ihrem Freund Sebastian auf der Flucht. Da sie keine Magie inne hatte, wurde sie seit ihrer Geburt von den Häschern Darken Rahls verfolgt. Währenddessen leidet Oba Rahl, ebenfalls ein Halbgeschwister von Richard, unter seiner strengen Mutter. Im Gegensatz zu Jennsen ist er im Besitz von magischen Kraften, die er auf brutale Art und Weise entdeckt. Eine Stimme in seinem Kopf befiehlt im, seine Mutter zu töten, was er umgehend auch macht und sich sodann auf die Reise begibt... GeschichteWer sich nach diesem kurzen Text fragt: „Wo sind Richard und Kahlan“ hat das Kernproblem dieses Bandes schon entdeckt. Denn eigentlich dürfte dieser Band gar nicht als Fortsetzung dienen, er müsste eher als kleines ‚Spin off‘ gesehen werden. Denn die Geschichte dreht sich zu 98% um Jennsen und Oba, die anderen bisher bekannten Charaktere haben nur minimale Auftritte. Ansonsten gibt es nur jene Dinge zu sagen, die es bisher bei jedem der Bücher zu sagen gab. Die Charaktere sind derart vorgezeichnet, dass sich ihr Schicksal schon sehr schnell erahnen lässt. Goodkind stürzt Jennsen wenigstens in einige Gewissenskonflikte, die dem Charakter etwas Profil geben, aber letztendlich bleibt es die ewig gleiche schwarz-weiße Zeichnung. Die Geschichte begibt sich von einer Banalität zur anderen (angefangen mit „Töte deine Mutter, Oba“) und Goodkind führt aus und führt aus und führt aus, ohne dass wirklich etwas passiert. Er verliert sich so oft in solch kleinen Details, dass man seitenweise weiterblättern kann, ohne das Gefühl zu haben, etwas zu verpassen.
Die Geschichte endet natürlich besonders vorhersehbar und mit der Aussage, dass am Ende alle glücklich sind, wird man Kenner der bisherigen Bände nur wenig verblüffen. Die namensgebenden „Säulen der Schöpfung“ spielen im Roman selbst sowieso nur eine untergeordnete Rolle und tauchen am Ende kurz auf.
Ich überlege, was ich zur weiteren Bewertung noch schreiben könnte, aber ich wiederhole mich Rezension für Rezension. Die Charaktere entwickeln sich nicht weiter, Richard ist übermächtig und es muss ihm entweder Kahlan oder das Schwert der Wahrheit oder wenn es besonders böse sei soll, sogar beides (passiert in diesem Buch) weggenommen werden, damit er verwundbar ist. „The same procedure as every book“ könnte man schon fast sagen. Fazit:Die Story ist langweilig, die Charaktere haben mit der richtigen Rahmenhandlung der Saga nur wenig zu tun und die Details erschlagen jeden Leser. Das ist das Fazit, dass man am Ende von „Das Schwert der Wahrheit 7 – Die Säulen der Schöpfung“ ziehen kann. Proportional zur Anzahl der Bände steigt mein Respekt für die Leute, die sich die Geschichte bis dahin wirklich angetan haben. Kurz zusammengefasst: Das Buch ist nicht zu empfehlen |
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