Inhalt

Clarys Leben hat sich von Grund auf geändert. Das behütete Aufwachsen als Teenager liegt scheinbar eine Ewigkeit zurück. Nun kennt sie die Wahrheit über ihre Familie und hat in Jace einen Bruder hinzugewonnen.

Aber sie ist auch Teil der Schattenjäger geworden, und ihr wahrer Vater ist der größte Feind der Schattenjägergemeinschaft. Ihre Mutter befindet sich immer noch in einer Art Koma, und so lebt sie bei dem besten Freund ihrer Mutter, dem Werwolf Luke, der auch noch der Rudelführer der Werwölfe in der Stadt ist.

Jace wird unterdessen vom Rat der Schattenjäger der Zusammenarbeit mit seinem Vater Valentin verdächtigt. Um ihn magisch zu befragen, kommt die Inquisitorin in das Institut, dem Wohnsitz von Jace und seinen Freunden. Sie soll die Befragung durchführen, und zu diesem Zweck soll der in die Stadt der Gebeine gebracht werden. Da er aufsässig ist, schickt die Inquisitorin ihn bereits für eine Nacht in eine Arrestzelle. So muss Jace tief in der Erde die Nacht bei den stillen Brüdern verbringen. Doch ein grausames Massaker erschüttert die Stadt, und schließlich liegt es an Clary und ihren Freunden, Jace zu retten.

Valentin hat einen weiteren magischen Gegenstand in seinen Besitz gebracht. Mit Hilfe eines magischen Rituals, bei dem er das Blut von Schattenwesen braucht, ist der dann in der Lage, ein unerschöpfliches Heer von Dämonen zu befehlen.

Es passiert viel auf den knapp fünfhundert Seiten. Es geht in die Stadt der Feenkönigin. Es wird gegen ein Dämonenheer gekämpft. Eine der wichtigen Nebenfiguren wird zum Vampir und noch viel mehr.

Die Autorin hat - wie auch im sehr guten ersten Band - viel Handlung und Verwicklungen eingebaut. Immer wieder überrascht sie den Leser mit Wendungen, die man wirklich nicht erwartet hat. Gerade die Verwandlung in einen Vampiren hat mich überrascht. Die Charaktere entwickeln sich weiter und gewinnen deutlich an Profil. Luke rückt dabei ein bisschen mehr in den Vordergrund, und man erfährt durch ihn mehr über die Schattenwesen.

Ins Besondere bei Clary findet eine sehr starke Entwicklung statt, die dabei auch noch natürlich beschrieben ist. Bemerkenswert ist zum Beispiel, dass sie sich ihr altes Leben zurück wünscht, da ihr ihr neues doch zu anstrengend und gefährlich ist.

Etwas gewagt ist die Beschreibung der Geschwisterlieben zwischen Clary und Jace. Doch ihr steht nicht soviel Raum zur Verfügung, dafür gibt es eigentlich viel zu viele Ereignisse und Probleme, die gemeistert werden können.

Der Mittelband einer Trilogie ist meist der schwächste in dem Zyklus. Doch diesmal ist das nicht der Fall. Der Band ist noch besser als der erste und schließt an ihn nahtlos an. Auch der Übergang in den dritten Band ist gut gelöst, und im Epilog wird dieser schon eingeleitet.

Fazit:

City of Ashes ist ein sehr guter Urban-Fantasy-Roman, der viele Elemente sehr gut kombiniert und Lust auf den dritten Band macht.