Links zur Rezension InhaltMit Merlins Drachen schließt der Autor T.A.Barron die Lücke zwischen seinen beiden Reihen der erfolgreichen Merlin-Saga und der Avalon-Trilogie. Sie ist der Auftakt einer neuen Reihe und liefert eine neue Geschichte von der versunkenen Insel Avalon.
Als ein kleiner grüner Kieselstein vom Flussbett auf der legendären Insel Fincyra weggetragen wird, beginnt seine lange Reise. Sie führt ihn in die sieben Wurzelreiche des Baumes von Avalon, und dort verharrt er zunächst unwissend, welche Rolle er einmal spielen wird. Einige Jahre später bricht der Kiesel auf und ein winziges unansehnliches Geschöpft schlüpft daraus. Es ist halb Fledermaus, halb Salamander und wird Basil genannt. So wächst Basil, unwissend über seine Herkunft, in dem avalonischen Wurzelreich heran und wird meist gejagt. Nur die Geschichten über Merlin, dem großen Zauberer und Schöpfer von Avalon, bringen etwas Abwechslung. Schließlich hat er eines Nachts einen Traum. Er handelt von Merlin, einem Monster und einer großen Gefahr, und so reist Basil wagemutig durch ein Portal direkt zu Merlins Hochzeit. Dabei lernt er die anderen Bewohner Avalons kennen und verpasst es, Merlin zu warnen. Doch als er von Avalons Feind Rhita Gawr angefallen wird, besinnt er sich und macht sich auf, Merlin zu suchen und zu warnen. Doch die Suche ist schwierig und gefahrenvoll. Mit der Unterstützung der Windschwester Aylah macht er sich auf eine magische Reise gegen die Zeit.
In gewohnter Manier erzählt T.A. Baronn einer weitere magische Geschichte aus dem Merlin/Avalon-Reich. Gemächlich beginnt die Handlung, und so werden liebevoll die Wesen und Pflanzen geschildert, wie man es aus den beiden anderen Zyklen kennt. Dabei versucht der Autor, dem Leser bzw. Hörer wieder einmal bestimmte Werte zu vermitteln. Das kann man als störend und anmaßend empfinden. Mich stört es nicht. Vielmehr schildert der Autor so, warum sich bestimmte Wesen so verhalten, wie sie es tun. Außerdem richten sich der Roman und das Hörbuch nicht nur an Erwachsene, sondern auch an junge Leser und Hörer. Das merkt man auch an der Sprache, der sich der Autor bedient. Sie ist einfach und benutzt auch junge Begriffe. An manchen Stellen sind die Wesen etwas sehr außergewöhnlich. Auch ist der Rhythmus an manchen Stellen sehr träge. Basil braucht einige Zeit, um in Fahrt zu kommen, und auch dann wird er immer durch einfache Dinge wieder gestört. Damit kommt er aus dem Tritt, und die Handlung leidet.
Vorgelesen wird die gekürzte Lesung von Stefan Wilkening. Den kennt man schon von den anderen Hörbüchern von T.A. Barron aus dem Hörverlag, und somit ist man sofort wieder in der richtigen Atmosphäre. Er macht seine Aufgabe wieder einmal sehr gut und vermittelt die Geschichte sehr gut.
Die vier CDs befinden sich in einem Mehrfach CD Case und haben eine Gesamtspieldauer von dreihundertfünfundzwanzig Minuten. Wie man es vom Hörverlag kennt, beginnt ca. alle fünf Minuten ein neuer Track. Fazit:Merlins Drache ist ein interessantes Hörbuch, wobei man den Autor und seine Art mögen muss. Stefan Wilkening macht dabei eine sehr gute Arbeit, und somit gibt es ein gutes Hörbuch. |
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