Links zur Rezension InhaltAls einer der seltenen Mischlinge aus Vampir und Werwolf sucht Riley Jenson nur ihren Platz im Leben. Das ist nicht immer leicht für eine Frau wie sie. Besonders nicht, wenn sie für eine Polizei ähnliche Organisation für übernatürliche Wesen arbeitet. Aber ein viel größeres Problem ist, dass Riley durch ihr Werwolfblut unter der Mondhitze leidet. Sobald sie von dieser überwältigt wird, ist ihr Bedarf nach körperlicher Zuneigung alles verschlingend. Doch als ihr Zwillingsbruder entführt wird, benötigt sie unbedingt einen klaren Kopf. Das wird auch nicht leichter, als ein äußerst attraktiver und ziemlich verwirrter Vampir vor ihrer Wohnungstür auftaucht - nackt! Riley reißt sich zusammen - meistens, denn sie weiß, dass das Leben ihres Bruders sonst keinen Cent mehr wert ist. Sie kommt einer unglaublichen Verschwörung auf die Spur - und plötzlich ist es nicht nur ihr Bruder, der in Gefahr ist.
Nach unzähligen Vampir- und Werwolfromanen gibt es nun in Mondjägerin endlich die Mischung: den Wervampir. Wer ihn unbedingt haben wollte. Hier ist er, und die Hauptfigur ist eines der wenigen Exemplare. Sie arbeitet mit ihrem Zwilling, mit dem sie eine Art Gefühlsverbindung hat, denn Werwölfe haben so etwas eben, für eine Behörde, die sich unter anderem für den Schutz der Menschen vor den Nichtmenschen einsetzt. Während ihr Bruder ein richtiger Wächter ist, hat sie es nur zum Assistenten geschafft. Nun befindet sich ihr Bruder auf einer Mission, und sie ist allein in der gemeinschaftlichen Wohnung. Ein nackter Vampir taucht auf, und der Vollmond zieht auf. Währenddessen heulen Werwölfe nicht den Mond an. Nein, sie sind äußerst paarungswillig, und so zieht es Riley in einen Club zu einem anderen Werwolf, der speziell für die Vollmondzeit die Möglichkeit des Austobens bietet. Zu diesem Zeitpunkt hat man schon fast die Hälfte des Buches erreicht und befindet sich immer noch im Unklaren, um was es eigentlich geht. Alles mögliche wurde angerissen, aber nicht so, dass es einen faszinieren kann. Das ändert sich auch in der Folge nicht wesentlich. Zwar gibt es schließlich doch einen Plot, der sich um das Verschwinden des Bruders, eine Verschwörung und eine seltsames Klonprogramm dreht, aber auch das kann nicht fesseln. Das Ende ist auch nicht befriedigend, und es bleibt leider auch noch die Möglichkeit für einen weiteren Teil. Fazit:Die Mondjägerin ist die nicht gelungene Mischung von Spionage-, Fantasy-/Horror- und Erotikroman. Von allem ist ein bisschen in dem Roman, aber nichts richtig. |
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