Links zur Rezension InhaltSchon immer wird das Geborgene Land von den Zwergen geschützt, indem sie den „Steinernen Torweg“ bewachen. Die Menschen, Zauberer und Elben können in Frieden leben und sind geschützt vor den dunklen Geschöpfen. Eines Tages fällt der Wall, und eine Schar Orks und Oger kommen in das Land. Sie werden von den Albae begleitet. Es sind grausame Wesen, die mit viel Magie ausgestattet sind und deren Opfer nach ihrem Tod als untote Sklaven zurückkommen. Viele Jahre vergehen, und die Bewohner des Geborgenen Landes kämpfen noch immer gegen die grausamen Wesen. Da wird der Zwerg Tungdil von seinem Meister, dem mächtigen Magier Lot-Ionan, auf einen Botengang geschickt. Tundgil ist nicht bei seinem Volk aufgewachsen, sondern ist ein Findelkind, das der Magier aufgenommen hat. Das Volk der Zwerge berät unterdessen über einen neuen Großkönig. Die Tage des greisen Zwergengrosskönigs Gundrabur scheinen gezählt. Aber es gibt nur einen Anwärter, und der wird von dem alten König abgelehnt. Daher behauptet Gundrabur, dass Tungdil ein verschollener Königssohn sei. Tungdil hat unterdessen sein Ziel erreicht und muss feststellen, dass die Albae eher da waren und alle ermordet haben. Es kommt zum Kampf, der aussichtslos für den kampfunerfahrenen Zwergenschmied scheint. Erst als ein Zwergenzwillingspaar ihm zur Seite steht, wendet sich das Blatt. Es wurde ausgeschickt vom Großkönig, ihn zu suchen und zu den Zwergen zu bringen. Doch bevor es zu den Zwergen geht, möchte Tungdil seinem Meister Bericht erstatten. Als er die Heimat erreicht hat, macht er eine grausame Entdeckung. Seine Freunde sind tot, und eine Horde Orks hat sich in den Räumen des Zauberers breit gemacht. Nun geht es zu den Zwergen, und Tungdil setzt alles daran, das Böse aufzuhalten und zu vernichten. , Mit „Die Zwerge“ und den weiteren Bänden hat es Markus Heitz geschafft, einen Meilenstein in der deutschen Fantasyromanlandschaft zu setzen. Nun hat sich der Verlag Piper entschlossen, das auch entsprechend zu würdigen und allen Fans eine exklusive Ausgabe ans Herz zu legen. Der Hardcoverband befindet sich in einem edlen Schuber. Zusätzlich ist sie einzigartig bebildert vom beliebten Fantasy-Illustrator und Comiczeichner Klaus Scherwinski. Da blüht das Herz des Zwergenfreunds richtig auf. Die Zeichnungen sind sehr schön und geben dem Buch eine zusätzlich sehr gelungene Bereicherung.
Die Handlung wurde schon vielmals besprochen. Zu Beginn gibt es mehrere Handlungsstränge, doch diese werden im Laufe des Buches zusammengeführt. Der Autor beweist ein großes Maß an Detailfreude und schildert die Zwerge auf eine bekannte, aber doch eigene Art. Auch die anderen Völker sind typisch, und doch gibt es Unterschiede. Ins Besondere mit den Albae, denen der Autor nun auch eine eigene Reihe gewidmet hat, sind eine gelungene Kreation. Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen. Neben der ansprechenden und spannenden Handlung gibt es sehr gut gezeichnete Charaktere, die sich im weiteren auch entwickeln. Fazit:Es gibt Bücher, die sollten meiner Meinung nach in keinem Schrank fehlen. Wer die Zwerge noch nicht kennt, sollte die Gelegenheit nutzen, eines der wirklich schönen Sonderbände zu erwerben. Er ist nicht nur gut zu lesen und schön bebildert, sondern macht sich auch noch richtig gut im Bücherregal. |
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