Links zur Rezension InhaltIm ersten Teil dieser Doppelfolge schickt im Jahre 2125 die Strategische Raumflotte Commander Ernest D. Scott und eine vierköpfige Crew mit einer Delta IX als erste bemannte Mission zum Uranusmond Oberon. Scotts Ehrgeiz, auch noch Mark Brandis' Geschwindigkeitsrekorde brechen zu wollen, wird der Expedition zum Verhängnis: es kommt zu einer Bruchlandung auf dem Mond Titania. Die Besatzung überlebt - doch niemand weiß, dass die Delta IX auf dem falschen Uranusmond gestrandet ist, und früher oder später Leben erhaltende Geräte ausfallen werden ...
Im zweiten Teil wird nun Mark Brandis beauftragt, den neuen Leichten Kreuzer Hermes zu testen: mit einer Schutzmission. Er soll unbemerkt Commander Scotts Delta IX zum Uranus folgen und die Bedrohung einer Entführung durch die Republiken abwenden. Trotz seiner Abneigung dem selbstbewussten Scott gegenüber versucht Mark Brandis, seine Pflicht zu erfüllen. Doch Scott und seine Crew sind unauffindbar, und eine weitere Gefahr naht, mit der niemand gerechnet hatte...
Die beiden Hörspiele kann man alleine hören, aber es schon besser, sie als eine gemeinsame Folge zu betrachten, denn Folge sieben endet offen, und bei Folge acht gibt es eine indirekte Zusammenfassung der Ereignisse. Aber die komplette Geschichte zu kennen, ist dann doch besser. So wird in dem ersten Teil aus Sicht von Commander Scott erzählt. Erst in der zweiten Folge greift dann Mark Brandis ein, und es findet ein Perspektivenwechsel statt. Dabei überzeugt der zweite Teil, da im ersten Teil nach der missglückten Landung nur noch wenig passiert. Der Versuch, Kontakt zur Außenwelt zu erlangen, wird zwar gut geschildert, aber die Dynamik fehlt. Die gibt es dafür im zweiten Teil. Dort geschieht wesentlich mehr, und auch die Spannung ist größer.
Insgesamt haben die beiden Hörspiele eine Spieldauer von einhundertneunundzwanzig Minuten (neunundfünfizg und siebzig). Die Hörspielreihe basiert auf den Büchern von Nikolai von Michalewsky, die zuerst in den 70er und 80er Jahren erschienen und seitdem Kult- und Bestsellerstatus erreicht haben.
Als Sprecher fungiert Michael Lott einmal mehr als Mark Brandis und überzeugt. Ihm gelingt es, den den Weltraumcommander sehr gut zu verkörpern. Aber auch Frank Glaubrecht als Commander Ernest D. Scott im ersten und im zweiten Teil macht eine sehr gute Arbeit. Aber auch die anderen Sprecher sind sehr gut besetzt und machen eine sehr gute Arbeit u.a. Mark Bremer, Anke Reitzenstein, Erich Räuker, Sven Hasper, Tobias Kluckert, Anja Henkelmann, Kai Jürgens, Martin Wehrmann, Michael Westphal und Erich Räuker. Fazit:Vorstoß zum Uranus ist eine sehr gute Folge. Sehr schön ist der Perspektivenwechsel gelungen, und auch die Leistung der Sprecher ist hervorragend. |
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