Links zur Rezension InhaltMarla Mason ist eine Hexe — und außerdem die Beschützerin der Stadt Felport. Doch sie hat ein Problem. Denn eine Rivalin ist dabei, einen machtvollen Zauberbann zu wirken, der nicht nur Marla bedroht, sondern auch die Stadt, für deren Sicherheit sie verantwortlich ist. Aus diesem Grund macht sie sich nach San Francisco auf, wo ein mächtiges Artefakt verborgen sein soll, das ihre Kräfte verstärken könnte. Doch rasch wird ihr klar, dass sie vom Regen in die Traufe gekommen ist, als sie alle Magier, die ihr helfen könnten, ermordet auffindet. Es scheint, als hätten die Magier von San Francisco selbst ein nicht gerade kleines Problem, denn sie werden einer nach dem anderen auf ziemlich widerwärtige Weise von einem geheimnisvollen Unbekannten umgebracht. Und dann gerät Marla auch noch in Verdacht, selbst für die Morde verantwortlich zu sein. Jetzt ist sie wirklich wütend - und mit einer wütenden Hexe sollte man sich besser nicht anlegen...
Die Geschichte von Marla Manson beginnt eigentlich recht normal und entwickelt sich erst in der Folge. Zunächst hat die Hauptfigur ein Problem und versucht mit der Hilfe ihres Freundes gegen eine Konkurrentin zu kämpfen. Doch im weiteren Verlauf überrascht der Autor mit vielen interessanten Ideen und skurrilen Figuren. Aber das war es dann auch. So richtig fesseln kann der Roman nicht. Mit der Hauptfigur kann man sich nicht so richtig anfreunden, und so fehlt einem die Identifikationsfigur mit der man mitfiebern könnte. An einem anderen Ort oder einem anderen Roman könnte sie auch als Bösewicht durchgehen. Auch ihr Freund bleibt blass. Die neuen Magier, die auftauchen sind faszinierend beschrieben, und es werden viele tolle und lustige Sachen erklärt, doch bei der Handlung kann der Autor nicht mitreißen. Sie ist vorhersehbar, und viele Möglichkeiten bleiben ungenutzt.
Fazit:Hexenzorn kann nicht richtig faszinieren. Zwar gibt es einige interessante Ideen und Ansätze, doch die reichen nicht aus.
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