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Dorian Hunter 11 - Schwestern der Gnade
Bewertung:
(4.0)
Von: Thomas König
Alias: Hugo Baldur
Am: 28.09.2010
Autor:Folgenreich
Typ:Hörspiel
VerlagFolgenreich / Universal Music
ISBN/ASIN:978-3-8291-2379-2
Inhalt:1 CD
Sprache:Deutsch

Inhalt

Dorian Hunters Frau Lilian wird in einem neuen Sanatorium untergebracht. Die Testreihe, die Dr. Demming startet, soll Aufschluss geben, ob Lilian jemals in der Lage sein wird, wieder ein normales Leben zu führen. Doch was in den Bungalows der Patienten vor sich geht, erschreckt Lilian zutiefst: Ein schwarzer Engel geht um und tötet die Insassen. Oder halluziniert sie erneut?

Dorian beschließt, sich unter fremdem Namen einweisen zu lassen, um den Ereignissen auf den Grund zu gehen. Unter falschem Namen wird er ein Patient und versucht sich unter die anderen Insassen zu mischen. Somit will er mehr erfahren, doch schon bald erweckt er Misstrauen und findet sich schließlich in einer Zwangsjacke wieder.

 

Nach der Doppelfolge mit dem mittelalterlichen Zwischenspiel geht es nun in der Gegenwart weiter, und dabei wird ein Bezug zur ersten Folge der Reihe hergestellt. Geschickt fungiert dabei Dorian selbst als Erzähler und berichtet, was vorgefallen ist, und zeigt in diesem Fall auch die nötige Distanz, die durch die Zeit gewachsen ist.

Die bedrückende Stimmung im Sanatorium wird gut vermittelt und, als sich die Vorfälle häufen, spürt man, wie die Bedrohung größer wird. In der Folge steigert sich diese immer weiter durch das Verschwinden der Personen und auch das Verhalten von Dorian, der schließlich scheinbar auch dem Wahnsinn verfällt. Schließlich wird aber der Fall aufgeklärt.

 

Mit dem Auftauchen von Lilian Hunter gibt es auch ein Wiederhören mit Iris Artajo, die mit einer angenehmen Stimme überzeugt. Peter Matic spricht die Rolle des Dr. Demming und vermittelt den Leiter der Anstalt sehr gekonnt und sorgt mit für das bedrohliche Gefühl. Aber auch die anderen Sprecher überzeugen, allen voran Luise Lunow und Jessey Rameik als die Schwestern Hercy und Mercy.

Bei der musikalischen Untermalung und den Effekten passt auch alles, und auch das Titellied von Joachim Witt ist der richtige passende Einstieg.

Die Spieldauer beträgt ca. fünfundsiebzig Minuten.

 

 

Fazit:

Der elfte Teil der Reihe ist rundum gelungen, und zum Ende gibt es auch noch einen kleinen Einblick in das, was einem in der nächsten Folge erwarten könnte.