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InhaltJedes Mal, wenn Bobby Pendragon in der verlassenen New Yorker U-Bahn-Station durch die verborgene, mit einem Stern gekennzeichnete Tür tritt, gelangt er in eine andere Umgebung. Aber egal, ob es sich dabei um das New York des Jahres 1937 handelt - wo er den Absturz des Luftschiffes Hindenburg verhindern soll - oder um das futuristisch und fremd anmutende Territorium Veelox - dessen Bewohner sich von der Wirklichkeit abgekapselt und in ihre persönliche Traumwelt zurückgezogen haben -, jedes Mal stößt Bobby auf Saint Dane, seinen dämonischen Widersacher, der sich ihm immer aufs Neue entgegenstellt. Und jedes Mal muss Bobby versuchen, das Unmögliche zu schaffen, denn er weiß, dass die Existenz unserer Welt auf dem Spiel steht, ihre Vergangenheit hat, ihre Gegenwart - und ihre Zukunft ...
Auch in diesem zweiten Band sind wieder zwei Abenteuer von Bobby Pendragon vereint. Im ersten Teil schlägt es ihn in das New York des Jahres 1937 und später dann ins Jahr 5011, und damit unterscheidet es sich von den anderen Teil, da es die Hauptfigur nicht auf eine fremde Welt verschlägt, sondern in eine andere Zeit unserer Welt. Im Mittelpunkt steht dabei die letzte Fahrt der Hindenburg und eine mögliche Verstrickung des Gangsterbosse Max Rose. Der Charakter ist gut entworfen und erinnert an Al Capone und die anderen Größen des organisierten Verbrechens der damaligen Zeit. Auch die Beschreibung der Epoche ist gut gelungen, wobei da noch das ein oder andere fehlt.
Teil zwei bringt Bobby nach Veelux. Auf dem Planet findet das Leben der meisten Menschen in der virtuellen Welt statt. Die Körper der Menschen sind in gigantischen Pyramiden, die auf dem ganzen Planeten verteilt sind. Der Geist befindet sich in einer virtuellen Welt, und nach und nach kommt das öffentliche Leben zum Erliegen, denn auch das Wachpersonal ist fasziniert von der virtuellen Welt. So zeigt der Autor recht gut, was passiert, wenn man zu sehr in der nicht realen Welt gefangen ist. Aber die Spannung leidet. Bobby ist nie richtig in Gefahr, und man fiebert nicht mit ihm. Zwar scheitert er, aber nicht so, als ob es einen berührt. Auch unterscheidet sich die Darstellung der virtuellen Welt kaum von der der anderen Planeten. Da wäre mehr drin gewesen.
Fazit:Im Vergleich zum ersten Band fällt der zweite Doppelband etwas ab. Es passiert zwar recht viel, aber die Spannung ist besonderes im zweiten Teil nicht so hoch. Gut ist, dass die Geschichte flott geschrieben ist und man dann doch gewillt ist weiter zu lesen.
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