Links zur Rezension InhaltBei einem Putsch verliert der junge Trix Solier seine Eltern. Seine Mutter begeht einen höchst beachteten mehrfachen Selbstmord und auch sein Vater geht mit großer Ehre ab. Er wird von seinen Gegnern verschont, da der neue Herrscher des Co-Herzogtums Solier möchte, dass sein Sohn noch einen Gegenspieler hat. So kann er dann ziehen und bekommt sogar noch einen Beutel voll Gold, aber nicht ohne vorher Rache zu schwören. Sein Reise auf seinem Boot verläuft zunächst ereignislos, aber dann sieht er einen Jungen vor einer Meute fortrennen. Er rettet den Jungen, in dem er ihn auf sein Boot nimmt, und gemeinsam rudert man den Verfolgern davon. Der Junge stellt sich als Trix Solier vor. Der wahre Trix ist verwirrt und ist kurz davor, den falschen Trix wieder über Bord zu werfen, als der ihm seine Geschichte erzählt. Der Junge mit dem Namen Ian ist ein Waisenkind und versucht nun so über die Runden zu kommen. Trix nimmt Ian als seinen Knappen auf, und gemeinsam machen sie sich auf den Weg an den Hof eines anderen Herrschers. Aber dort sind sie nicht willkommen, und so irrt Trix durch die Lande, auf der Suche nach Helfern für seine Sache. Damit er gegen seine Widersacher bestehen kann, muss er aber erstmal mächtig trainieren, und deshalb geht er beim Zauberer Sauerampfer in die Lehre, doch damit nicht genug, denn er rettet eine Fürstin aus den Klauen der Untoten, er hilft einem König, eine Intrige abzuwenden, und vieles mehr. Wird Trix am Ende sein Co-Herzogtum zurückbekommen und seine Eltern rächen können?
Der Autor Sergej Lukianenko ist vielen bekannt durch seine Wächter-Reihe, doch es gibt noch einige andere, sehr gute Werk von ihm. Mit „Trix Solier, Zauberlehrling voller Fehl und Adel“ begibt er sich nun in den Bereich der Fantasy und beweist einmal mehr, dass er ein Meister seines Faches ist. Die Geschichte ist spannend und abwechslungsreich und hat auch noch Humor. An einigen Stellen erinnert sie an die Scheibenwelt-Geschichten und weniger an Harry Potter. So geschehen manchmal recht skurrile Dinge. Dem Sprecher Stefan Kaminski gelingt es, das sehr gut zu vermitteln. Es ist mit Sicherheit eines der besten Hörbücher von diesem Sprecher. Man kennt ihn schon aus vielen anderen guten bis sehr guten Hörbüchern, aber diesmal passt alles. Er gibt allen Figuren eine besondere sprachliche Note, und so ist man beim Hören alsbald gefangen in den unterschiedlichen Stimmen. So vergehen die vierhundertzwanzig Minuten der gekürzten Lesung sehr schnell.
Fazit:Trix Solier, Zauberlehrling voller Fehl und Adel ist ein sehr gutes und kurzweiliges Hörbuch. Die literarische Vorlage ist gelungen, und der sehr gute Sprecher Stefan Kaminski rundet das gute Bild ab.
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