Links zur Rezension InhaltIn der peruanischen Wüste wird ein Felsen mit griechischen Schriftzeichen entdeckt. Die eigentliche Sensation findet der Archäologe Dr. George Pierce jedoch darunter: den Kopf der sagenhaften Hydra. Der Sumpfschlange aus der griechischen Mythologie wird die Eigenschaft zugeschrieben, sich selbst zu heilen: Jedes abgeschlagene Glied wächst nach, jede Verletzung heilt in Sekundenschnelle. Mit dem Fund der Hydra scheint die Erfüllung eines alten Menschheitstraums zum Greifen nah, denn die DNS ihres Kopfes birgt den Schlüssel zur Unsterblichkeit. Doch dann wird Pierce entführt, denn sein Fund weckt auch Begehrlichkeiten anderer Art: Der Multimillionär Richard Ridley arbeitet bereits seit längerem mit modernster Gentechnik an der Erschaffung des unzerstörbaren Kriegers, der perfekten Kampfmaschine. Jetzt glaubt er, endlich am Ziel zu sein. Er will den Kopf in seine Gewalt bringen und so seine teuflische Vision Wirklichkeit werden lassen. Jack Sigler und sein Delta Force Team werden beauftragt, den Wahnsinnigen zu stoppen.
Die sagenumwobene Hydra aus der Odysseus Sage ziert das Amulett auf dem Buchcover. Für Jeremy Robinson ist ihre magische Fähigkeit der Regeneration der Köpfe der Aufhänger für den ersten Fall seiner Serie mit dem Delta Force Team um Jack Sigler. Dabei greift er auf eine bewährte Mischung zurück, die man schon von anderen Autoren kennt. Eine wissenschaftliche Entdeckung wird von den Bösen in Besitz genommen. Eine Spezialeinheit soll dieses Wissen nun retten und dem Bösen Einhalt gebieten. Bei der Spezialeinheit handelt es sich um das Delta Team. Die einzelnen Mitglieder reden sich aber nur mit den Decknamen an, die den Figuren auf dem Schachbrett entnommen sind. Jack Sigler, der Anführer der Einheit, ist somit der King. Er ist der einzige, von dem man etwas mehr erfährt, und er ist auch der eigentliche Aufhänger des Falls. Sein Schwager wird entführt, und Jack muss zusehen. Zunächst handelt er auf eigene Rechnung, doch schon bald erkennt die Regierung die Gefahr, und das Team erhält den offiziellen Auftrag. So steigert der Autor auch gekonnt das Tempo der Handlung. Dabei erzählt er nicht nur die Geschichte aus Sicht von Delta und King, sondern auch aus Sicht der Gegenseite. So weiß man mehr und kann die Bedrohung als Leser noch deutlicher erkennen. Die Handlung gipfelt natürlich in einem großen Finale, aber vorher geht es fast um die ganze Welt, und der Autor schildert das Ganze teilweise sehr blutig und menschenverachtend.
Fazit:Mission Hydra liefert eine bewährte Mischung und ist interessant für Fans von James Rollins und Matthew Reilly.
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