Inhalt

Alera wird an ihrem siebzehnten Geburtstag zur Königin gekrönt. Dabei heißt das noch nicht, dass ihr Vater abdankt und sie die Krone und den Thron übernimmt, sondern nur, dass sie sich einen Gemahl suchen muss.

Das Letzte, was Alera tun würde, ist, den arroganten und jähzornigen Stendor zu heiraten. Doch als Thronfolgerin des Königreichs muss sie sich der Wahl ihres Vaters beugen. Immer wieder wird Alera erinnert, dass es keine bessere Partie für sie im Reich geben wird. So versucht Alera, die Entscheidung zusammen mit ihrer kleiner Schwester hinauszögern.

Aber das Land blickt derweil dunklen Zeiten entgegen. Die lange währende Feindschaft mit dem Nachbarreich droht in einem Krieg zu münden. Und als eines Tages der junge Narian aus dem Feindesland an Aleras Hof auftaucht, ändert sich alles – ist Narian ein Spion, ein Attentäter oder gar ein Freund?

Alera erfährt mehr über das Volk, das sie für ihren erbitterten Gegner hielt. Sie erkennt, dass sie sich

unweigerlich in Narian verliebt hat - und dass ihre Liebe nicht nur ihr Leben, sondern das Schicksal des ganzen Königreichs aufs Spiel setzt ...

 

Alera ist ein romantischer Fantay-Roman und kommt endlich mal ohne Vampire aus, auch wenn das die Zielgruppe für dieses Buch ist. So steht die Liebesgeschichte der Helden im Mittelpunkt der Handlung, und es dauert lange, bis sich die beiden endlich näher kommen. Aber das Glück ist ihnen nicht holt, und der Nebenbuhler stört auch noch.

So schildert die Autorin die anderen Probleme der Prinzessin, die teilweise ziemlich banal sind, und so schmachtet man mit der Hauptfigur ihren Angebeteten an und ist verzweifelt, ob der Tatsache, dass der Vater eine andere Wahl für seine Tochter getroffen hat.

Das ganze wird geschickt in die Handlung gepackt, und es gibt ein paar interessante Wendungen. Doch es werden auch einige der gängigen Klischees bedient.

Leider sind die anderen Figuren nicht so gut ausgearbeitet, und auch der Hintergrund kommt etwas kurz. So erfährt man wenig über den drohenden Konflikt der beiden Reiche, und auch sonst gibt es wenig Informationen.

 

Fazit:

Der erste Band der Alera Reihe ist leidlich spannend. Die Geschichte ist flüssig geschrieben und lässt sich somit leicht lesen, auch gibt es einige unterhaltsame Episoden, doch richtig fesseln kann der Roman nicht. Dafür gibt es zu viele Figuren und Elemente, die man schon kennen dürfte.

So richtet sich der Roman an romantisch veranlagte weibliche Leser, die etwas leichtere Fantasykost bevorzugen.