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Deep Space Nine 8.04 - Dämonen der Luft und Finsternis
Bewertung:
(3.6)
Von: Carsten Rauber
Alias: Thynar
Am: 19.11.2010
Autor:Keith R.A. DeCandido
Übersetzer:Christian Humberg
Typ:Roman
System:Star Trek
Setting:Deep Space Nine
VerlagCross Cult
ISBN/ASIN:978-3-941248-54-0
Inhalt:318 Seiten, Softcover
Preis:12,80 EUR
Sprache:Deutsch

Inhalt

In Staffel 2 Folge 11 begegnete Die Besatzung der Enterprise D das erste Mal den Iconianern. Sie reisten durch Portale ohne Zeitverlust von einem Planeten zum Andern und spannten ein Galaxis weites Netz der Macht. Man nannte sie auch Dämonen der Luft und der Finsternis. Der einzige Knackpunkt dieses Volk verschwand vor Jahrtausenden und schaltete ihr Netzwerk ab.

 

Nun öffnen sich überall wieder diese Portale und angeblich sind wieder Iconianer aufgetaucht, die versuchen, dieses Netzwerk an den Meistbietenden zu veräußern. Eine kaum greifbare Chance und Bedrohung je nach dem wer diese Portale nutzt.

Auf einem Planeten in der Nähe von DS9 kommt es zu einer planetaren Katastrophe und Colonel Kira Nerye und ihre Mannschaft müssen die Bevölkerung evakuieren.

Zur gleichen Zeit versucht die Föderation einen Weg zu finden die Portale für immer zu schließen.

Quark hingegen ist mitten in Verhandlungen um die Kontrolle des Netzwerkes zu erhalten.

 

Aufmachung und Lektorat:

Eigentlich würde es an dieser Stelle reichen einfach nur „Cross-Cult“ zu schreiben. Aber das wäre evtl. zu wenig.

Optisch passt auch dieser Band hervorragend zu den Vorausgegangen. Das Cover ist auch hier zweigeteilt und zeigt oben eine Hirogen und im unteren Teil einen Schiffskampf. Die Klebung ist wie immer hochwertig und fehlerfrei. Und von Seiten des Lektorates aus findet man auch keine Schreibfehler oder sonstiges. Manche würden nun sagen, dies sei bei jedem Verlag mittlerweile der Fall, aber ich hatte gerade vor wenigen Tagen ein Buch, bei dem mir bei erstem Öffnen mehrere Seiten entgegen gefallen sind.

Ein wenig Kritik muss nun aber doch sein: Die kurze Inhaltsübersicht auf der Rückseite verrät auf diesem Roman doch sehr viel, sogar fast alles über den Inhalt des Buches. Jede ach so kleine Nebenhandlung wird aufgedeckt und die Haupthandlung so gut wie vorweggenommen.

In anderen Cross-Cult Romanen fand man zum Schluss immer ein kleines Essay mit Bezug zum Buch. Leider fehlt dieses hier. Mit diesem Essay ist es wie mit vielem: man merkt erst den Wert wenn es fehlt.

 

Fazit:

Bei diesem Band bleibt ein leichter Zwiespalt zurück. Das Buch ist flüssig geschrieben und lässt sich gut lesen und es kommt an keiner Stelle Langeweile auf. Sehr positiv fällt die Star Trek Kenntnis des Autors auf. Reihenweise tauchen Hinweise auf Serien oder Buchinhalte auf. Aber es ist nicht wirklich spannend. Dies kann durch aus daran liegen, dass ich davor die Destinyreihe gelesen habe. Daran allein wird es aber nicht liegen. Auch die DS9 Romane vor diesem boten mehr. Klar geht es um eine planetare Katastrophe mit all ihrem Schwierigkeiten und Tücken, welche es meistern gilt, aber es werden nicht die Emotionen vermittelt wie in anderen Bänden.