Links zur Rezension InhaltNach einem Kinobesuch entdeckt die alleinstehende Hilde Plaetinck auf der Rückbank ihres Autos eine alte Frau. Sie scheint zu schlafen und, nachdem Hilde sie anspricht, behauptet die mit einem Tuch verborgene Gestalt, sich verirrt zu haben, und bittet um Hilfe. Hilde willigt widerwillig ein, der Unbekannten zu helfen, aber auf dem Weg erkennt sie den Fehler. Die eingehüllte Frau entpuppt sich als Mann, und Hilde verursacht absichtlich einen Unfall, um der Gefahr zu entkommen.
Dirk Deleu, die Hauptfigur dieses Romanes, erfährt von dem Vorfall und interessiert sich dafür. Schließlich geben der als Frau verkleidete Mann und seine Tasche mit allen möglichen Stichwaffen und Werkzeugen viele Rätsel auf. Aber erst ein weiterer Hinweis bringt ihn auf die Spur eines Mannes, der schon bei dem Tod einer Studentin aufgefallen ist, weil er ein Verhältnis mit ihr hatte. Noch seltsamer ist, dass Hilde und die ermordete Studentin sich sehr, sehr ähnlich sehen.
In einem weiteren Fall schickt der belgische Autor Luc Deflo seinen Ermittler Dirk Deleu auf eine wahre „Schnitzeljagd“, und so ist der Titel mehr als treffend. Die Handlung ist spannend und überzeugt neben dem teilweise sehr verworrenen Plot mit gut ausgearbeiteten Charakteren. Dabei fällt auf, dass eine große Anzahl von Figuren gut eingearbeitet werden, die nur am Rande etwas mit dem Fall zu tun haben. Hinzu kommt ein angenehm zu lesender Schreibstil, der es neben der wendungsreichen Handlung dafür sorgt, dass man als Leser gefesselt ist.
Fazit:Gut ausgearbeitete Charaktere, ein spannender Fall und eine gute Schreibweise sind die positiven Aspekte des vierten Falls des Psychologen Dirk Deleu.
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