Links zur Rezension Inhalt:Zwei Jungen, die auf der Jagd nach einem Fuchs sind, werden Zeugen wie das ihnen bekannte Land untergeht als es Feuer vom Himmel regnet. Ein Jahrhundert später ist das Land nicht mehr fruchtbar und schön, sondern von Lavaströmen zerfurcht und die Bevölkerung lebt in Angst und Schrecken vor Kreaturen, welche mit dem Feuer gekommen sind. Doch es gibt eine Prophezeiung, welche besagt, dass alle hundert Jahre ein Held erscheinen wird, um sich den Monstern zu stellen. Und dieser Held scheint der kleine Ioen zu sein, denn er kann durch Feuer gehen, ohne sich zu verletzen und kann mit dem Wurfspeer besser umgehen als jeder Erwachsene. Doch Ioens Vater hat ein Geheimnis, denn in seiner Scheune befindet sich eine merkwürdige Maschine, welche man auch in den Höhlen der Monster finden kann. Doch bevor Ioen zu seiner Berufung finden kann, taucht vor den Toren des Königsschlosses ein Kämpfer auf, der behauptet die Monster töten zu können. Dieser verlangt die Hand der Prinzessin als Gegenleistung und damit endet das Buch.
Schreibstil & Artwork:Christophe Bec erschafft mit seiner Geschichte eine eigene Welt und kann mit seiner Art diese Geschichte zu erzählen fesseln. Sie ist spannend und gruselig, da man nie wirklich weiß, was für Monster es sind und wo sie als nächstes zuschlagen. Die Charaktere die Bec erschafft sind glaubhaft, ob es nun der König ist, welcher beim Anblick seine Reiches verzweifelt oder die Generäle, die lieber kapitulieren wollen anstatt zu sterben. Man kann jeden Standpunkt nachvollziehen und denkt vielleicht für einen Augenblick „Was würde ich in dieser Situation machen?“. Auch Iko macht das Beste aus der Situation, denn das Königreich ist nun mal eine riesige Felslandschaft. Diese wird vom Zeichner sehr detailliert dargestellt. Auch seine Charaktere sind sehr gut getroffen und man kann ihnen ohne Probleme die aktuelle Stimmungslage vom Gesicht ablesen.
Qualität & ÜbersetzungDie Qualität bei diesem Comic ist wie immer bei Splitter von höchsten Güte. Sowohl Bindung als auch Druck und Papier lassen keine Wünsche offen. Auch Tanja Krämling liefert eine gute Arbeit ab, die Texte passen sehr gut zu den Bildern und geben die Stimmung der Szenerie gut wieder.
Fazit:Christophe Bec zeigt eine Welt in Trümmern, die vor hundert Jahren von Monstern überrannt wurde und nun zerrissen und blutend vor den Menschen liegt, welche sie bewohnen. Aber er zeigt auch Hoffnung und Liebe. Als dies fügt Bec mit Hilfe seines Kollegen Iko zu einem großen Gemälde über einen Helden zusammen, welcher geboren wurde, um die Welt zu retten. Finsternis ist ein sehr guter Einstand in diese Welt und es macht wirklich Spaß ihn zu lesen.
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