InhaltIn der Bergwelt der Schweizer Alpen ist nichts mehr so, wie es einmal war. Ein Virus breitet sich aus, das Menschen zu Zombies werden lässt. Kein Wunder, dass es Tante Dete zu viel wird, auf Heidi aufzupassen. Schon auf dem Weg zum Almöhi lauern sie gleich sechs dieser unschönen Wesen auf, und nur durch Tante Detes beherztes Eingreifen kommt Heidi überhaupt heil auf der Alm an. Doch damit nicht genug, gleich in Heidis erster Nacht entdeckt sie Unglaubliches: Heidis Mutter Adelheid ist zur Vampirbraut mutiert und ruht keineswegs friedlich in ewiger Ruhe. Gemeinsam mit dem Großvater und einem ordentlichen Holz-Pflock erlöst Heidi mutig die Seele ihrer Mutter. Doch damit haben sie ein Problem mehr. Ein dunkel gekleideter Gentleman taucht nämlich kurze Zeit später im Dorf auf und erkundigt sich nach Adelheid. Als er erfährt, dass sie weder lebt noch untot ist, wird er ziemlich ungehalten. Schließlich hat er sie sich mit einem Biss zur Braut genommen. Ihr Verlust muss gerächt werden, und wenn er alle Zombies dieser Welt dafür zusammentrommeln muss!
HEIDI UND DIE MONSTER - Ein Alpendrama? Eher ein Buchdrama. Während man bei „Winnetou und den Werwölfen“ noch von einer Persiflage reden konnte, ist Heidi und die Monster billiger Klamauk. Die verschiedenen Untotenarten bekommen seltsame Namen, die an Schweizerdeutsch erinnern sollen, und so wird ein bisschen für eine Anpassung an die Umgebung gesorgt. Die Handlung ist sehr einfach und leicht erzählt. Es passiert wenig, zumal die ursprüngliche Handlung von Heidi auch nicht gerade spannungsgeladen ist. So plätschert die Geschichte so dahin und kann nicht begeistern. Hinzu kommt, dass der Text sehr groß geschrieben und auch der Zeilenabstand sehr großzügig bemessen ist. So lesen sich die nicht mal dreihundert Seiten sehr zügig, und das ist auch gut so. Schließlich kann man sich dann wieder sinnvollen Dingen zuwenden oder besseren Büchern.
Fazit:Ein Drama zwischen zwei Buchrücken ist „Heidi und die Monster“.
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