Links zur Rezension Inhalt:Arawn sinnt auf Rache, nachdem sein Halbbruder Math ihm die Braut gestohlen hat. Er fühlt sich siegessicher, denn er befindet sich auf seinem Land und hat eine Armee, während Math mit einigen Männern auf fremdem Land festsitzt. Doch leider hat Arawn die Rechnung ohne ihre gemeinsame Mutter gemacht. Diese überzeugt seinen anderen Halbbruder Kern, die Macht seiner Reliquie zu nutzen und so den Kampf zu Maths Gunsten zu drehen. So verliert Arawn nicht nur seine Geliebte, sondern auch den Blutkessel, jenes magische Artefakt, das von Arawns Vater Bran erschaffen wurde. Halb wahnsinnig vor Schmerz schlachtet er seine eigenen Leute ab und zieht sich auf seine Burg zurück, währenddessen wird in Maths Heimat sein Sohn geboren und seine Frau Deidre gibt sich seinem verhassten Bruder hin, nur um das Leben ihres Sohnes zu schützen.
Schreibstil & Artwork:Wie schon in den ersten beiden Teilen macht es nichts aus, zu wissen, dass Arawn am Ende siegreich sein wird, denn Roman Le Breton gelingt es geschickt, eine Geschichte um Liebe, Verrat und Magie zu weben, die durch den fulminanten Zeichenstil von Sébastien Grenier hervorragend unterstützt wird. Während Le Breton sich darauf konzentriert, seine Geschichte konsequent fortzuführen, erfüllt Grenier die Figuren mit Leben und die Welt mit der Düsternis, die in der selbigen herrscht. Es wird klar, wenn Arawn die Chance gehabt hätte, er vielleicht nicht dieser Gott des Todes und der Vernichtung hätte sein müssen, der uns diese Geschichte erzählt. Er hätte zwar ein harter und vielleicht auch brutaler Herrscher sein können, aber genauso ein liebender Mann und Vater.
Qualität & ÜbersetzungDie Qualität bei diesem Comic ist wie immer bei Splitter von höchster Güte. Sowohl Bindung als auch Druck und Papier lassen keine Wünsche offen. Auch Tanja Krämling liefert eine gute Arbeit ab, die Texte passen sehr gut zu den Bildern und geben die Stimmung der Szenerie gut wieder.
Fazit:Die Schlacht von Cad Goddun setzt die Geschichte von Arawn konsequent fort und bringt neue Erkenntnisse über diesen Gott des Todes ans Tageslicht. Auch die Vorgeschichte von Bran wird erleuchtet und dies alles wird durch die grandiosen Bilder von Grenier noch verstärkt. Jedem, der auf düstere Fantasy steht, sei diese Serie ans Herz gelegt. Und ich kann nur empfehlen, sich die ersten beiden Bände gleich mit zu besorgen. Denn Band 3 setzt direkt dort an, wo Band 2 geendet hat und steigert die Feindschaft zwischen den Brüdern Arawn und Math fast ins Unendliche.
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