Inhalt:

Spider-Man, Nick Fury, Spider-Woman, Susan Storm und Co. wissen nun, was der ultimative Feind vorhat. Allerdings wissen sie immer noch nicht, wer dieser ultimative Feind ist, der sie und die anderen Helden des Ultimativen Universums so überraschend und teilweise so verhängnisvoll angegriffen hat!

Spider-Man und sein weiblicher Klon Spider-Woman versuchen Roxxon zu inflitrieren, die restlichen FV räumen im Baxter Building auf mit Captain Marvel taucht ein außerirdisches Wesen mit Kräften auf. Allerdings wird Captain Marvel von einer fremden Macht übernommen und tickt aus...

 

Schreibstil & Artwork:

"Ultimate Mystery" knüpft an "Ultimate Enemy" an und strickt die Story nahtlos weiter. Die Identität des Feindes wird letztendlich gelüftet, aber viele Fragen bleiben weiterhin unbeantwortet. Auf der anderen Seite tauchen kaum neue Elemente auf. Die Story ist okay, reißt aber auch nicht vom Hocker. Autor Bendis verstrickt sich zu sehr in nutzloses Drumherum und bewegt sich zu sehr vom eigentlichen Plot weg. Es wirkt als ob er sich ein wenig verrannt hat in seiner Erzählung. Hier würde weniger doch mehr sein.

Fans kommen dennoch auf ihre Kosten, denn schlecht ist "Mystery" mit Sicherheit nicht, doch das Sahnehäubchen fehlt einfach. Dazu werden zu viele Dinge einfach zu grob angerissen und laufen quasi als unwichtige Nebenplots (Beispiel: der Amoklauf von Captain Marvel, der irgendwie keinen wirklichen Sinn macht).

 

Die Artworks von Sandoval gehen dabei für ein Superhelden-Comic absolut in Ordnung. Sie sind bunt, actionorientiert und rasant. Die Illustrationen zeigen schöne Details und sind gut ausgearbeitet. Auch die Anordnung und Inszenierung der Panels ist klasse und sorgt für viel Dynamik. Hier kann der Comic auf jeden Fall punkten, auch wenn die nur mittelmäßige Story nicht vollkommen wieder wett gemacht werden kann.

 

Qualität, Ausstattung & Übersetzung

Qualitativ gesehen gibt es nichts zu meckern und auch hinsichtlich der Übersetzung gibt es keine solchen Ansätze. An Extras gibt es nur die Originalcovers, so wie die übliche Kolumne.

 

Fazit:

"Ultimate Mystery" ist okay, aber kommt bei weitem nicht an den direkten Vorband "Ultimate Enemy" heran. Dazu fehlt der Comic einfach die Spannung und die Dynamik, denn der Autor scheint sich in einem zu weit ausgeholten Plot verrannt zu haben. Bleibt abzuwarten wie sich das weiterentwickelt. Wie dem auch sei, schlecht ist der Comic aber auch nicht, zumal er ein paar Elemente offenbart, die die gesamte Story weiterführen - wie beispielsweise die Identität des scheinbar übermächtigen Feindes.

Leser der Reihe kommen an diesem Band eigentlich nicht vorbei, schon allein aus dem gerade genannten Grund. Okay, aber nicht überzeugend!