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Christopher ist auf der Flucht. Nachdem er vor einiger Zeit den berühmtesten Hack der Geschichte getätigt hat, hat sich sein Leben verändert.

An einem Strand versucht er Kontakt mit der gleichaltrigen Serenity aufzunehmen, doch das gelingt erst nicht so richtig. Schließlich hilft er ihr und kann so ihr Vertrauen gewinnen.

Zusammen mit Serenitys Bruder machen sie sich auf den Weg in die Wüste Nevadas. Irgendwo dort draußen muss Serenitys Vater leben, der Visionär und Vordenker Jeremiah Jones, der sämtlicher Technik abgeschworen hat, nachdem er erkennen musste, welche Gefahren die weltweite Vernetzung mit sich bringen kann. Doch eine Flucht vor der Technik – ist das heute überhaupt möglich?

 

Serenity ahnt bald, auf was und vor allem auf wen sie sich eingelassen hat. Denn der schwer durchschaubare Christopher ist nicht irgendjemand. Er ist nicht nur ein begnadeter Hacker, sondern kann mit Hilfe eines Chips im Kopf direkt Kontakt mit dem Netz aufnehmen, und er ist der einzige mit dem Chip im Kopf.

Die Suche nach Serenitys Vater gestaltet sich schwierig, da er angeblich hinter mehreren Terroranschlägen stecken soll und sich auf der Flucht befindet. Aber Christopher kann beweisen, wer hinter den Anschlägen steckt und warum, doch dafür will er auch Hilfe.

 

Black Out ist der Auftakt zu einem neuen Jugendbuchzyklus vom Bestseller Autor Andreas Eschbach. Der Roman beginnt mit der Flucht von Christopher und den beiden anderen durch die Wüste. Der Einstieg ist schon recht dramatisch und zieht so den Leser von Beginn in seinen Bann. Zusammen mit Serenity erfährt der Leser nach und nach Christophers Lebensgeschichte und wie er in diese Situation geraten ist. Dabei steht auch seine Familie im Vordergrund. So ergibt sich langsam ein Bild, und dabei fällt auf, dass der Autor geschickt die Hintergrundgeschichte in die eigentliche Handlung integriert und immer passend die richtige Information aus der Vergangenheit veröffentlicht wird, um die Geschichte voranzubringen.

Neben Christopher ist die andere sehr gut ausgearbeitete Figur Serenity. Über sie und ihre Gefühlswelt erfährt man recht viel, und so hat sie im Gegensatz zu den anderen Figuren mehr Profil. Alle anderen Figuren sind zwar recht gut, aber nicht so ausführlich beschrieben und bleiben teilweise blass.

Dafür hat es die Handlung in sich. Immer wieder, wenn man denkt, man hat den roten Faden gefunden und weiß, wie es weiter geht, überrascht einen der Autor, und das konsequent bis zum Ende.

Da gibt es keinen richtigen Cliffhanger, sondern man hat das Gefühl, eine Etappe im Leben von Christopher und bei seinem Kampf beendet zu haben. Aber noch gibt es viel, was bekämpft werden muss.

Der zweite Band wird im Laufe des Jahres 2011 erscheinen, Teil drei dann ein Jahr später.

 

Fazit:

Black Out ist ein spannender Thriller, der einen ziemlich schnell in seinen Bann zieht und nicht mehr loslässt. Am Ende wartet man gespannt auf den zweiten Band.