Links zur Rezension Nachdem in der letzten Folge die beiden Schwestern Hercy und Mercy ums Leben gekommen sind, ist das Mädchen wieder aufgetaucht, und Dorian Hunter geht der Spur nach. Er landet in Wien und befindet sich schnell in einer misslichen Lage. Er muss Michael Zamis erzählen, was bisher geschehen ist und was Dorian weiß. Dorian hatte in den Unterlagen der Schwestern einen markierten Stadtplan gefunden und wollte der Spur nachgehen. Nachdem er Michael sein Wissen preisgegeben hat, berichtet der im Gegenzug von Ereignissen von vor dreihundert Jahren. Die Pest wütete in Wien, und der junge Ferdinand Dunkel ist in das Dienstmädchen Steffi verliebt und will sie heiraten. Doch das Mädchen arbeitet im Haus der Reichnitz Schwestern Hercy und Mercy, und die haben andere Pläne mit der jungen Frau.
Teil zwölf der Dorian Hunter Reihe mit dem Titel „Das Mädchen in der Pestgrube“ hat das Gespräch zwischen Dorian und Michael als Rahmenhandlung, und da man nun weiß, wie es aus geht, kommt nicht recht Spannung auf. Zu Beginn verfolgt man noch die Nachforschungen von Dorian mit dem Hinweis der Schwestern. Dabei landet er schließlich in den Katakomben. Von Michael gibt es einige Informationen, die geschickt eingebaut werden in die Geschichte aus der Vergangenheit und die dafür sorgen, dass man einige Dinge besser versteht. So erhält man als Hörer mehr Durchblick in der Reihe, aber noch sind nicht alle Rätsel gelöst und alle Geheimnisse gelüftet. Durch die Handlungen in Wien gibt es auch noch einen weiteren Konflikt, der für zusätzliche Komplexität sorgt. Am Ende kann Dorian aber einen Erfolg verbuchen.
Bei den Sprechern trifft man auf die bekannten Stimmen von Thomas Schmuckert als Dorian Hunter, Klaus Dieter Klebsch als Asmodi, Hasso Zorn als Antiquar Norbert Helnwein und schon die beiden aus der letzten Folge bekannten Luise Lunow und Jessy Rameik als die Schwestern Hercy und Mercy. Neu ist Douglas Welbat als Michael Zamis, der eine gute Darbietung abliefert. In der alten Geschichte aus Wien sprechen Ferdinand Dunkel - Markus Pfeiffer, Ferdinands Vater - Bernd Rumpf und Steffi: Steffi Kirchberger. Wie immer gibt es keinen Erzähler. Die Umsetzung ist gelungen. Der Einsatz der Geräusche sehr gut, und auch die Musik wird hervorragend eingesetzt. So kommt besonders bei den Erzählungen die richtige Stimmung auf.
Fazit:Die Folge hätte etwas spannender sein können, doch dafür erhält man als Hörer viele Informationen, und der rote Faden der Reihe ist wieder deutlicher sichtbar.
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