Links zur Rezension Angriff der Orks 1 - Die wilden OrksInhaltCandric ist ein zehnjähriger Junge und Thronfolger. Auf ihn ruhen die Hoffnungen nicht nur eines Reiches, sondern gleich von zwei Reichen. Durch die Heirat seiner Eltern haben sich die benachbarten Reiche zu dem neuen Königreich Beiderland zusammengetan, und er wird der erste König dieses Reiches werden. Doch bin dahin ist es noch ein langer und beschwerlicher Weg, denn Candric muss noch viel lernen. So begleitet er seinen Vater bei der Besichtigung der Bauarbeiten an der Grenze zu den Orks. Die Sümpfe sollen trockengelegt werden, damit man dort eine Schutzmauer ziehen kann, um die Orks besser abhalten zu können. Doch die sind damit scheinbar nicht ganz so glücklich und greifen regelmäßig die Bauarbeiter an. Sobald sie diese in die Flucht geschlagen haben, zerstören die Orks alles wieder. Gemeinsam mit seinem Vater macht sich Candric nun auf den Weg nach Hause, zu seinen Büchern, denn das ist das größte Hobby des Jungen. Er will lesen und sein Wissen mehren, das treibt nicht nur seinen Fechtlehrer zur Verzweiflung, sondern verwundert auch seine Eltern. Aber plötzlich ändert sich alles. Candrics Geist befindet sich plötzlich im Körper eines Orks, und er ist umzingelt von ihnen. Der Herr der Orklande hat durch ein magisches Ritual seine Seele gegen die des Orks Rhomroor ausgetauscht, und so muss sich Candric unter den Orks behaupten, während sein Körper mit dem Geist des Orks Rhomroor für Chaos am Hofe sorgt.
Die wilden Orks ist der Auftakt zu einer neuen Reihe von Fantasyjugendbüchern aus dem Hause Ueberreuter von Alfred Bekker. Beim Lesen fallen einem sofort die kurzen Kapitel auf. Die sind teilweise nur wenige Seiten, und so kommt ziemlich schnell Tempo auf. Dadurch und durch die interessanten Charaktere ist man sehr schnell von der Handlung gefangen und verfolgt sie aufmerksam. Obwohl die Handlung relativ einfach gestrickt ist und nur mit gelegentlichen Überraschungen aufwartet, wird man doch recht gut unterhalten. Das liegt aber zu einem großen Teil an den interessanten Figuren und die geschickte Darstellung der Orks. Zu Beginn sind sie die dummen Raufbolde, die alles kaputtmachen. Doch nach dem Körpertausch bekommt der Leser mit Candric zusammen ein anderes Bild und erfährt, warum die Orks so sind und weshalb sie die Menschen angreifen. Schön ist, dass es eine Karte gibt. So kann man dem Weg von Candric folgen und versteht auch die politischen Zusammenhänge. Einige Orte finden keine Erwähnung in dem ersten Band, also gibt es noch Bereiche, die man in den folgenden Bänden besuchen kann. Fazit:Die wilden Orks ist gute Jugendbuchfantasy, die mit Witz und Humor eine einfache Handlung erzählt und ihre Stärke bei den Charakteren hat.
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