Sharner Kobold Sharner Kobold

 

u
Happy Rock
Bewertung:
(3.8)
Von: Stefan Günster
Alias: Nathan Grey
Am: 22.04.2011
Autor:Zep
Übersetzer:Resel Rebiersch
Typ:Cartoonsammlung
Setting:Gegenwart
VerlagToonfish / Splitter
ISBN/ASIN:978-3-86869-903-6
Inhalt:96 Seiten, Hardcover mit Spotlack
Preis:16,00 €
Sprache:Deutsch

Toonfish ist ein Unterverlag von Splitter. Bei diesem Label erscheinen Comics und Cartoons, welche zu den doch meist ernsteren Themen, welche in den Büchern des Hauptverlages behandelt werden, nicht so richtig passen. Dort sind bisher die Cartoonsammelbände Happy Rocks, Happy Girls, Blondinen, Happy Sex ab 17,5, Happy Sex ab 18 und Happy Rock erschienen. Und mit letzterem wollen wir uns hier beschäftigen.

 

Inhalt

In Happy Rock behandelt Zep das Leben von Rock Stars und noch mehr das Leben ihrer Fans. Was man auf Konzerten vermeiden sollte, welche Verletzungen man sich in der ersten Reihe holen kann. Auch sind einzelne Strips besonderen Künstlern gewidmet und auch dort ist große Bandbreite angesagt, von Janet Jackson über REM bis hin zu U2 und sogar Tokio Hotel.

 

Schreibstil & Artwork:

Zep ist in Frankreich vor allem durch seine Titeuf-Reihe wohlbekannt und vermutlich wird dieser Name auch einigen deutschen Leser etwas sagen. Wie schon in den anderen Happy-Büchern bleibt Zep seinem Stil treu und erfüllt die Erwartungen seiner Leser. Auch in Sachen Humor bleibt er seiner Linie treu, bleibt aber deutlich über der Gürtellinie.

 

Qualität, Ausstattung & Übersetzung:

Hier merkt man wirklich wer hinter Toonfish steht, denn wie auch bei den Bänden des eigentlichen Splitterverlages ist Happy Rock von hoher Qualität in Bindung und Papier. Auch die Übersetzung von Resel Rebiersch ist hervorragend und man hat keinen Augenblick das Gefühl eine Pointe verpasst zu haben.

 

Fazit

Geschickt spielt Zep mit den Klischees von Rockmusikern und ihren Fans, er baut ein breites Panoptikum an Erlebnissen und Szenerien auf. Wobei natürlich das Hauptaugenmerk auf den Besuchen der jeweiligen Veranstaltungen liegt und auch der Reise dorthin. Jeder der schon einmal auf einem Konzert war, kann wohl darüber zumindest schmunzeln.