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Es herrscht Krieg im Elfenreich! Der Westen von Erdwelt wird von Orks und Gnomen bedroht, im Ostteil des Reichs haben die Menschen eine vernichtende Niederlage erlitten. Im Osten können sich die Menschen nicht einigen. Einige Ortschaften kämpfen gegen die Elfen.

Der junge Zauberer Granock steht vor seiner schwierigsten Aufgabe: Auf sich allein gestellt, muss er den Dunkelelfen Margok endgültig zurückschlagen. Überdies sucht Granock nach seiner geliebten Alannah, die ins sagenhafte Elfenreich, die Fernen Gestade, verschwunden ist. Als erster Mensch betritt Granock die Fernen Gestade – und muss erfahren, dass hinter den Geschehnissen auf Erdwelt eine ganz andere, unerwartete Wahrheit steckt.

Unterdessen gelingt es Margok, mit einer List den Elfenkönig zu überzeugen, die Königslegion in den Süden zu schicken. Doch das ist ein Fehler, denn schon schnell ist einer riesiges Heer gegen den König.

Vier Jahre sind seit dem letzten Band vergangen, und der Autor macht es dem Leser leicht, wieder in die Handlung zu kommen. Sehr schnell ist man wieder in der Handlung, deren Tempo sich immer mehr steigert und sehr rasant ist. Nach dem eher gemächlichen Start im ersten Band, in dem Hauptfiguren vorgestellt wurden, steigerte sich die Handlung schon im zweiten Band. Die Charaktere entwickelten sich weiter, und dabei nicht immer zum Guten. Auch sterben Figuren, die der Leser lieb gewonnen hat, und das macht der Autor auch in seinem letzten Band der Reihe.

Sehr gut gelungen sind die unterschiedlichen Facetten der Figuren, die sich nicht rein in Gut und Böse unterteilen lassen. Hier wird auch viel aus Eigennutz oder anderen Gründen von den unterschiedlichen Figuren gemacht und nicht nur, weil es für das Gute ist.

Die drei jungen Zauberer Granock, Alannah und Aldur erleben während der Zeit eine große Wandlung. Aldur kämpft als ungeliebter Sohn um die Anerkennung seines Vater und hat sich früh entschieden, welchen Weg er verfolgen will. Grannock kommt aus einfachen Verhältnissen und steigt immer weiter aus. Dabei ist er immer noch überrascht, einer der mächtigsten Magier der Welt zu sein. Alanah, die auch in der anderen Trilogie des Autors eine wichtige Rolle spielt, muss sich zwischen den beiden Männern entscheiden und steht dabei auch vor der Wahl der unterschiedlichen Völker, zu denen sie gehören.

Neben den interessanten Charakteren gibt es auch viel Action. Überall wird gekämpft, und es gibt viele Tote auf allen Seiten. Doch neben der Action überrascht der Autor mit geschickten Wendungen. Hinzu kommt die etwas andere Art der Völkerdarstellung. Die Elfen sind nicht die strahlenden Überwesen, sondern haben auch negative Seiten.

Fazit:

Die Zauberer ist ein gelungener Zyklus und findet mit dem dritten Band „Das dunkle Feuer“ ein sehr gutes Ende. Er ist spannend geschrieben und überzeugt durch die guten Charaktere, wobei auch der Hauptgegner sehr gut entwickelt ist. So legt man den Band nur schwer wieder aus der Hand.