Links zur Rezension InhaltZwei Romane in einem Band
Fürst der Schatten Grubbs Grady ist ein ganz normaler Teenager, vielleicht ein bisschen listiger als andere Jungs, was seine Schwester, die unter seinen perfiden Streichen zu leiden hat, bestätigen kann. Doch von einem Tag auf den anderen wird seine Welt auf den Kopf gestellt, und Grubbs wünscht sich nichts sehnlicher, als dass seine zickige Schwester und seine meckernden Eltern noch bei ihm wären. Denn auf seiner Familie lastet ein uralter Fluch, den er nur abwenden kann, wenn er sich dem unerbittlichen Dämonenfürsten Lord Loss in einem Turnier auf Leben und Tod stellt. Grubbs nimmt die Herausforderung an - und ahnt nicht, dass noch viel düsterere Geheimnisse und größere Gefahren auf ihn warten...
Höllenkind Kernel Fleck ist ein schüchterner Einzelgänger - doch er hält ganz bewusst Abstand zu seinen Klassenkameraden. Denn wenn die wüssten, dass er merkwürdige Lichter sieht, würden sie ihn vollends für einen Freak halten. Schon vor langer Zeit hat Kernel festgestellt, dass er durch die Lichter ein Portal zu einer anderen Dimension erschaffen kann, was er jedoch, so gut es geht, zu unterdrücken versucht. Aber als Dämonen aus dieser Parallelwelt entkommen, bleibt Kernel nichts anderes übrig, als das Tor zur Hölle zu öffnen...
Nach seiner erfolgreichen Reihe um den Vampir Darren Shan hatte der irische Autor Darren O’Shaughnessy, der auch unter dem Pseudonym des Vampiren arbeitet und veröffentlicht, seine neue Reihe gestartet. Im Mittelpunkt stehen wieder Jugendliche, deren Welt über Nacht aus den Fugen gerät. Beide sind Außenseiter und werden von dem im Unerkannten agierten Übernatürlichen fast überrannt. Dem Autor gelingt es dabei, diese Überraschung und die Erkenntnis, dass es mehr gibt, als man eigentlich vermutet, sehr gut zu vermitteln. Gemeinsam mit den Jungen durchlebt der Leser, wie sie staunend und verängstigt sich der neuen Situation stellen. Beide Figuren überzeugen, auch was ihre Tiefe angeht, als die beiden Hauptfiguren der jeweiligen Geschichte. Die anderen wenigen Figuren werden nicht so ausführlich beschrieben und bleiben relativ blass. Doch gelingt es dem Autoren, die Handlung spannend und flüssig zu erzählen. So gelingt der gute Start in die neue Reihe, obwohl hier zwei Geschichten erzählt werden, die bisher keinen Zusammenhang miteinander haben.
Fazit:Das Erwachen ist ein guter Start in die neue Reihe, und wer schon die Geschichten um den Vampiren Darren Shan gemocht hat, der wird auch hier gut bedient werden.
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