Inhalt:

Desmond Miles erwacht mit Erinnerungen an seinen Vorfahren Aquilus in einem Labor einer geheimen Gesellschaft, welche eigentlich schon vor hunderten von Jahren untergegangen ist.

Seine einzige Hilfe ist Lucy, die Assistentin des zuständigen Forschers. Diese unterstützt ihn und erklärt ihm die Situation. Anscheinend ist es den Templern gelungen, mit Hilfe einer Maschine namens Animus, Informationen aus den Genen bestimmter Personen zu ziehen. Diese Informationen betreffen aber nicht Nukleotidketten oder ähnliches, sondern Erinnerungen von Vorfahren der jeweiligen Person. In Desmonds Fall handelt es sich bei seinen Vorfahren um Enzio, Altair und Aquilus - alles Mitglieder der Assassinen.

Und so erfährt Desmond von seiner Vergangenheit und gleichzeitig davon, dass die Templer ihn dazu benutzen wollen ihre alten Feinde auszulöschen und zwar mit Hilfe der Informationen aus Desmonds Erbgut.

Doch zu Desmonds Glück hat sich ein Spion in den Templerorden eingeschlichen und rettet ihm das Leben und verhilft ihm zur Flucht. Zusammen begeben sie sich zu einer Zelle der Assassinen und Desmond erfährt dort, dass er auch für diese Gruppierung in einen Animus steigen soll.

Dies macht er dann auch mehr oder minder bereitwillig und so endet der erste Band von Assassins Creed.

 

Schreibstil & Artwork:

Ich muss ehrlich sagen, dass ich mich vorher nicht so wirklich mit den Videospielen dieser Reihe beschäftigt habe. Aber nachdem ich ein wenig recherchiert habe, muss ich sagen Djillali Defali fängt den Stil der Spiele sehr schön ein, aber lässt auch seinen eigenen Stil einfließen. Dadurch gelingt es ihm sich von den Spielen abzuheben und trotzdem die Kenner selbiger nicht zu verschrecken. Die Geschichte, die Corbeyran mit seiner Hilfe erzählt, ist fesselnd und es macht Spaß Desmond zu begleiten und mit ihm mit zu fiebern. In wie weit die Geschichte mit den Spielen deckungsgleich ist kann ich nicht beurteilen, da ich mich mit den Spielen, wie gesagt, nicht beschäftigt habe. Aber da ich mir überlegt habe den ersten Teil jetzt doch mal zu kaufen und zu spielen, wollte ich mich auch nicht spoilern, falls es große Unterschiede gibt.

 

Qualität & Übersetzung

Die Qualität bei diesem Comic ist, wie immer bei Splitter, von höchster Güte. Sowohl Bindung, als auch Druck und Papier lassen keine Wünsche offen. Auch Tanja Krämling liefert eine gute Arbeit ab, die Texte passen sehr gut zu den Bildern und geben die Stimmung der Szenerie gut wieder.

 

Fazit:

Auch wenn ich vorher ein wenig skeptisch war, ob ein Comic über ein Videospiel ein gutes Comic sein kann, wurde ich von Assassins Creed überzeugt und freue mich schon auf den zweiten Band dieser Trilogie. Sehr interessant finde ich auch die Idee des Animus, welcher es erlaubt in die Leben seiner Vorfahren zu springen und so deren Leben zu erleben. Insgesamt kann ich Assassins Creed sehr empfehlen und ich denke Spieler des Spiels sollten sowieso zugreifen.