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Die Feuerkämpferin 2 - Tochter des Blutes
Bewertung:
(4.0)
Von: Thomas König
Alias: Hugo Baldur
Am: 09.06.2011
Autor:Licia Troisi
Übersetzer:Bruno Genzler
Typ:Roman - Fantasy
VerlagHeyne (Randomhouse)
ISBN/ASIN:978-3-453-26620-9
Inhalt:416 Seiten, Hardcover
Preis:16,90 EUR
Sprache:Deutsch

Inhalt

Die Elfen stehen vor den Toren der Aufgetauchten Welt. Einzig Adhara, die furchtlose junge Feuerkämpferin, vermag ihnen Einhalt zu gebieten. Doch Adhara ist von einer mysteriösen Krankheit befallen, nur der junge Priester Adrass kann sie heilen. Dazu braucht er das Buch der Verbotenen Zauber, das sich in der geheimen Bibliothek der Elfen befindet. Eine gefahrvolle Suche beginnt.

 

Die Lage im Reich der Feuerkämpferin wird immer dramatischer: Eine unheimliche Seuche breitet sich aus, während die Elfen immer mehr Länder der Aufgetauchten Welt überrennen. Adhara, die als einzige Rettung gilt, versucht verzweifelt, zu ihrem Gefährten Amhal zu gelangen. Doch immer wieder stellen sich ihr Hindernisse in den Weg. Als ihr schließlich die Flucht gelingt, verschlechtert sich Adharas Zustand rapide. Sie braucht dringend Hilfe und findet Unterschlupf in einem abgelegenen Dorf. Doch der zu Rate gezogene Heilpriester weiß Adharas Krankheit nicht zu deuten. In letzter Sekunde taucht der junge Priester Adrass auf, der glaubt, die junge Feuerkämpferin retten zu können. Allerdings muss Adhara ihm vollends vertrauen und ihn in die umkämpfte Königsstadt Makrat begleiten. Ein gefährlicher Weg, der quer durch Feindesland führt. Doch Adhara bleibt keine Wahl.

 

Mit dem zweiten Band der Feuerkämpferin „Tochter des Blutes“ entführt die Autorin Licia Troisi ein weiteres Mal in die Aufgetauchte Welt. Es ist der insgesamt achte Band, der auf ihrer Schöpfung spielt, und als Leser der bisherigen Bände kommt einem schon vieles bekannt vor, ja an einigen Stelle hat man das Gefühl, alte Freunde wieder zu treffen.

Aber es steht nicht gut um die Welt. Nach dem langen Frieden ist eine heimtückische Seuche aufgetaucht, und mit ihr brechen auch die alten Feindschaften wieder auf. Vor diesem Hintergrund spielt die Handlung und, obwohl es sich um den Mittelband eine Trilogie handelt, kann die Geschichte unterhalten und fesseln.

Sprachlich hat sich die Autorin weiterentwickelt und erzählt die Handlung routiniert und teilweise recht nüchtern. Sie bewertet die Handlung der Figuren nicht, sondern erzählt sie nur, und so gelingt es, die Elfen kühl und ohne Mitgefühl zu schildern, doch auch dafür gibt es Gründe. Sehr gut gelingt es der Autorin, die Motivation der unterschiedlichen Figuren, ob gut oder böse, zu vermitteln. Nichts geschieht ohne Grund, und so sind die Figuren vielschichtiger als in den vorherigen Romanen.

 

 

Fazit:

Als Freund der Reihe ist man auch von diesem Band angetan. Auch wenn die Geschichte aus sehr vielen Dialogen besteht und nur wenigen Erzählpassagen besteht, weiß die Handlung zu überzeugen.