Links zur Rezension Inhalt(Vorsicht Leichte Spoiler!!!)Wie schon die beiden Vorgängerbände zeigt das Cover Aoth Fezim auf seinem treuen Greifen Jet – dieses Mal im Kampf mit dem untoten Drachen Alasklerbanbastos.
In den ersten beiden Teilen entdeckten Aoth und seine Jungs und Mädels von der Bruderschaft des Greifen, dass der gesamte Süden der Reiche im Strudel des Krieges zu versinken drohte und all das nur, weil die Drachen der Region ein vom Vampirdrachen Brimstone gelenktes Strategiespiel namens „xorvintaal“ spielten. Auch der selbsternannte Gott Tchazzar, ein gewaltiger Drache und legendärer Kriegsheld von Chessenta, den sie in Teil 1 noch aus dem Shadowfell gerettet haben, regiert nun nicht so weise, wie man es sich wünschen sollte und der untote Drache Alasklerbanbastos (oder so ähnlich...), über den die Bruderschaft zu Beginn noch die Herrschaft hat, macht mehr Probleme als man es aus Sicht der Söldner für gut heißen kann. An mehreren Fronten versuchen die Söldner nun die Pläne der Drachen zu stören und so kommt es sowohl auf politischer als auch persönlicher Ebene zu den merkwürdigsten Bündnissen. Sehr gut hat mir auch die leicht philosophisch angehauchte Ebene gefallen, wenn Aoth und seine Vertraute Cera zwischendurch immer mal wieder überlegen, ob man überhaupt das Richtige tut, denn das Spiel der Drachen sorgt immerhin dafür, dass sich eine Söldnereinheit auf lange Sicht keine Sorge um ihr Auskommen machen muss. Auch die Frage, ob man überhaupt etwas dabei gewinnt, wenn man das Spiel der Drachen beendet, da die menschlichen Herrscher ganz sicher in Zukunft Kriege gegeneinander führen werden, egal ob von Drachen angeführt oder nicht.
Hört sich wirr an, ist es irgendwie auch. Dieser Abschlussband der Trilogie lässt es ordentlich krachen und wäre sicher als Zeichentrickfilm eine unfassbar coole Sache, aber irgendwie ist alles zu vertrackt, um es ganz gemütlich nebenbei konsumieren zu können. Ohne, dass man es hier mit großer Literatur zu tun hätte, muss man echt bei der Stange bleiben, um den Überblick zu behalten. Das hätte man als Autor und als Leser sicher auch einfacher haben können.
Habe ich schon erwähnt, dass es viele geile Kämpfe mit Drachen gibt?
Fazit:Ich hatte mir irgendwie mehr erwartet, kann aber nicht genau beschreiben auf was ich gehofft hatte. Immerhin wird die „Brotherhood of the Griffon“ Trilogie würdig abgeschlossen. Mit vielen Intrigen, etlichen Orten und jeder Menge Kämpfe gegen die unterschiedlichsten Drachen. Auch die diversen amourösen losen Fäden werden zusammengeführt, weil ja fast jedes Töpfchen auch sein Deckelchen findet.
… und ein kleines Hintertürchen für eine Fortsetzung wird im Anschluss auch noch offen gehalten. Wahlweise kann es auch sein, dass der Schluss einfach zu philosophisch für mich war und er für normalschlaue Leute ganz eindeutig ist.
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