Links zur Rezension InhaltIn einer amerikanischen Kleinstadt trifft sich eine Gruppe von Leuten regelmäßig, um sich mit realen Verbrechen und Morden zu befassen, die Gruppe nennt sich „Echte Morde“. Ein Mitglied dieser Gruppe ist Aurora (Roe) Teagarden, aus deren Perspektive das Buch erzählt wird. Als sich die Gruppe eines Abends wieder zusammenfindet, entdecken sie, dass eine von Ihnen ermordet wurde, und zwar genau so, wie der historische Mord, der an diesem Abend besprochen werden sollte, einst durchgeführt wurde. Es bleibt jedoch nicht bei diesem einen Mord, weitere Menschen, auch Nicht-Mitglieder des Clubs werden ermordet, und jedes Mal stellt das Verbrechen ein bekannten Mord nach. Schnell wird klar, dass eines der Mitglieder des Clubs in die Serie verwickelt sein muss und so werden die Mitglieder in die Fälle mit hineingezogen, teilweise als Verdächtige oder auch als potentielle Opfer.
Feder&Schwert legt mit „Echte Morde“ den ersten Band aus einer Reihe von Krimis um Aurora Teagarden vor. Charlaine Harris legt hier einen spannenden und interessanten Krimi vor, der zwar einerseits viel Blut vergießt, gleichzeitig aber schwungvoll und leicht erzählt ist. Die Art und Weise, wie das Buch aus Roes Perspektive erzählt wird, trägt dazu bei, durchlebt sie doch neben der furchtbaren Mordserie auch eine Romanze. Sie blickt sehr kritisch auf ihre Mitmenschen und auch auf sich selbst und bekommt so Persönlichkeit, die das Buch mit trägt.
Übersetzung und Lektorat Die deutsche Übersetzung liest sich flüssig, mir ist nur ein Rechtschreibfehler aufgefallen. Das Buch ist in einer sehr kleinen Schriftgröße gesetzt, was der Lesbarkeit aber nicht schadet.
Fazit:„Echte Morde“ ist ein unterhaltsames und spannendes Buch. Die Protagonistin verleiht der Geschichte eine besondere Perspektive. Die ausführlichen Beschreibungen der handelnden Personen verleihen der Geschichte eine gewisse Tiefe, und die ständig wechselnden Spuren und machen es dem Leser nicht leicht, die Wahrheit zu erkennen. So bietet das Ende des Buches durchaus Überraschungen. Für mich ein gelungener und gut geschriebener Krimi, der neugierig auf die weiteren Fälle von Aurora Teagarden macht. Meine Empfehlung: absolut lesenswert!
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