Links zur Rezension Inhalt:Der Frieden in der Siedlung in dem Rick Grimes und seine Freunde nun Unterschlupf gefunden haben ist trügerisch. Nach den Vorfall mit Pete Anderson, bei dem die Frau des Anführers Douglas Monroe aus Versehen getötet wurde läuft alles schief. Douglas selbst ist alles egal und plötzlich tauchen mehr und mehr Streuner an den Toren und Mauern rund um die Seidlung Alexandria auf. Trotz vehementer Versuche der Bewohner brechen die Zombies bald durch einen Teil der Mauer und Chaos wie Grauen herrscht in der Siedlung. Einige kommen knapp mit dem Leben davon, einige nicht und auch Rick Grimes und sein Sohn Carl bleiben nicht verschont. Doch schaffen es die Bewohner die Zombies zurückzuschlagen?
Schreibstil & Artwork:Im Gegensatz zum dreizehnten Band, der relativ langsam und seicht begann und sich zeit für den Aufbau von Spannung nahm, geht es bei „In der Falle“ direkt ans Eingemachte. Das ist aber auch wenig verwunderlich, denn letztendlich war Band 13 das Vorgeplänkel zu den Ereignissen, die in dieser Episode nun stattfinden. Was allen Lesern schon zuvor klar war wird nun wahr: die scheinbar sichere Siedlung ist gar nicht so sicher, wie Rock Grimes und Co es zunächst angenommen haben. Wie gesagt, es geht quasi sofort ans Eingemachte und in diesem Band gibt es dadurch sehr viel Zombie-Action. Scheinbar wurde es für Serienerfinder Kirkman langsam wieder Zeit ein paar Charaktere auszutauschen und so segnen ein paar bekannte Personen der Truppe – die man durchaus auch liebgewonnen hat – das Zeitliche. Welche das sind, wird hier natürlich nicht verraten. Soweit so gut, das Ganze ist wieder einmal enorm spannend und fesselnd, das ist ja eigentlich schon Standard bei TWD und hat sich bisher nie geändert. Kirkman lässt sich einfach immer wieder was feines Neues einfallen und so bleibt der Spannungsbogen dauerhaft hoch. Auch war seine Storyline bisher immer sehr plausibel und realistisch gehalten. Leider gibt es in dieser Episode zumindest eine Szene, die unglaubwürdig erscheint, zumindest hinsichtlich dessen, was danach passiert. Man kann den Autor zwar verstehen, das er drastische Mittel benötigt, um seine Handlung fesselnd weiterzuführen, aber hier wird er einfach unglaubwürdig. Das ist schade, aber da es einer der sehr wenigen Patzer ist, die Kirkman sich bisher geleistet hat, kann man es auch noch verschmerzen. Das Interessante daran ist eigentlich auch nur, das ein wenig weniger, hier einfach mehr sprich glaubwürdiger gewesen wäre. Ich verrate jetzt absichtlich nicht worum es genau geht, damit ich einen enormen Spoiler vermeide, aber wer den Band liest, wird dann sofort merken, was ich meine.
Optisch hat sich nichts getan und das ist gut so. Charlie Adlard macht sein Ding, seine Artworks sind auch weiterhin umwerfend, unglaublich dynamisch und schlichtweg klasse. Man braucht hier nicht mehr viel sagen, denn die Optik der Serie ist beständig, da Adlard jetzt bereits den dreizehnten Band von TWD gezeichnet hat.
Fazit:Es geht nahtlos weiter und in diesem Band durchweg actionreich. Die Zombies fallen in der Enklave ein und meucheln eine ganze Handvoll von wichtigen und unwichtigeren Charakteren. Die Story ist dabei auch weiterhin total spannend, wenngleich sich der Autor in dieser Episode auch einen kleinen Schnitzer in Sachen Unglaubwürdigkeit leistet. Das ist zwar ungewöhnlich, aber geht okay, da es in TWD wirklich selten vorkommt. Ansonsten bleibt alles irgendwie beim Alten und das ist in diesem Falle sogar gut so, denn Kirkman konzentriert sich hier auf den Überfall der Untoten und dessen Auswirkungen, hat aber wie immer auch ein großes Augenmerk auf die sozialen Aspekte und Konflikte der Überlebenden. TWD bleibt hervorragend. Klasse, weiter so!
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