Inhalt:

Connor ist Chef von Angel Investigations, aber das Ganze gestaltet sich nicht so leicht, denn letztendlich tritt er damit das Erbe seines Vaters an und das wiegt schwer. Neben den üblichen Dämonen hat er es dabei auch mit anderen Problemen zu tun. Unter anderem mit Spikes Ego und den Annäherungsversuchen einer gewissen uralten Göttin namens Illyria. Diese allein bringen schon genug Schwierigkeiten und das nicht nur für Connor. Dann ist da noch der Engel James, der sich als viel mehr und vor allem viel mächtiger entpuppt, als zunächst gedacht und schon haben Angel Investigations einen neuen gefährlichen Feind. Und letztendlich sind da noch die Dämonenkriegerinnen, die Connor die Treue geschworen haben. Sicher, sie sind eine enorme Hilfe, aber ihre Hilfe gibt es nicht umsonst. Nur weiß Connor noch nicht was ihr Preis und wie hoch dieser ist…

Schreibstil & Artwork:

Bill Willingham ist zweifellos ein Meistererzähler, was er zu Hauf allein schon mit seiner Fables-Reihe und den Ablegern dazu bewiesen hat. Das der Ausnahmeautor bei Angel mit an Bord ist, tut der Serie, die in den ersten Bänden durchaus ihre Hänger hatte, spürbar gut. Die Erzählung hat einen guten Fluss und weiß durchaus zu fesseln. Die Ideen die Willingham einbringt bzw schon im Vorband eingebracht hat, tragen Früchte und geben dem Plot eine neue Richtung, die einiges an Potenzial hat. Auf der anderen Seite darf man dennoch keinen übermäßigen Tiefgang erwarten, schließlich befinden wir uns hier immer noch bei Angel und dem Buffy-Universum. Wie auch immer, der Plot ist spannend und bietet einiges an Abwechslung und Überraschungen. Auch die Charakterzeichnung ist okay, vor allem die Beziehungen der einzelnen Mitglieder von Angel Investigations werden gut dargestellt. Die Story ist flüssig und kurzweilig, was will man bei Angel mehr.

Die Artworks sind ebenfalls gut gelungen und passen recht gut zum Setting im Allgemeinen und zur Story in diesem Band im Speziellen. Die Posen und die Proportionen passen und sehen gut aus. Die Illustrationen sind detailliert und präsentieren ein gute, schicke Optik, die in sich konsistent erscheint. Kein State-of-Art Artwork aber mehr als grundsolide und vor allem treffend. Die Panels sind sehr dynamisch und actiongeladen, auch hier gibt es nichts zu meckern.

Fazit:

Guter siebter Band. So kann man diesen Angel-Comic in drei knappen Wörtern bezeichnen. Die Story ist gut, bringt einige Neuerungen und Überraschungen mit sich und weiß zu fesseln. Auch die Artworks sind gut und passen. Sieht optisch gut aus. Unterm Strich bleibt ein gelungener Band, an dem jeder Angel-Fan Gefallen finden wird.